Diese Kantone bieten ein Darmkrebs-Vorsorge-Programm an

In der Hälfte aller Schweizer Kantone existieren bereits «Screening-Programme» gegen Darmkrebs. Nun plant ein weiterer Kanton eine systematische Früherkennung einzuführen.

, 21. Oktober 2022 um 13:08
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Darmkrebsvorsorge: Stuhl-Test oder noch besser eine Darmspiegelung. | Symbolbild Freepik
Immer mehr Kantone in der Schweiz lancieren kantonale Programme zur Früherkennung von Darmkrebs. Nun will auch der Kanton Schwyz ein entsprechendes Programm starten. Dies geht aus einer Antwort der Regierung auf eine Anfrage von Kantonsrat und Mediziner Antoine Chaix hervor.
Entsprechende Vorabklärungen mit den Schwyzer Spitälern seien im Gange, steht darin zu lesen.
Kantonale Früherkennungsprogramme existieren heute in den Kantonen:
  • Basel-Stadt,
  • Bern,
  • Freiburg,
  • Genf,
  • Graubünden,
  • Jura,
  • Luzern,
  • Neuenburg,
  • St. Gallen,
  • Tessin,
  • Uri,
  • Waadt und
  • Wallis.

Täglich mehr als 10 Diagnosen im Durchschnitt

Darmkrebs zählt zu den häufigsten Krebskrankheiten beider Geschlechter in der Schweiz. Jährlich gibt es 4'000 Diagnosen. Trotz der fortschrittlichen Therapie-Möglichkeiten sterben schweizweit jährlich immer noch 1'700 Personen an der Erkrankung.
Insbesondere ab dem Alter von 50 Jahren nimmt das Risiko stark zu. So werden etwa im Rahmen eines Vorsorgeprogramms, alle 50- bis 69-Jährigen per Brief gestaffelt zur Vorsorge aufgerufen. Die Kosten für die freiwillige Untersuchung werden franchisenbefreit von der Grundversicherung übernommen. Durch eine frühzeitige Diagnosestellung soll die Sterberate reduziert werden.
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