Der Medikamentenmarkt Schweiz nahm 2014 im Vergleich zum Vorjahr geringfügig um 0,7 Prozent auf 5,1 Milliarden Franken zu. Dies nach einem leichten Minus von 0,1 Prozent im Vorjahr. Dass es vergangenes Jahr zu einem leichten Wachstum kam, führt der Pharmaverband
Interpharma auf Preissenkungsmassnahmen, besonders bei den patentgeschützten Medikamenten zurück, auf die Förderung des Preiswettbewerbs bei Generika und dem daraus folgenden starken Generikawachstum. Die Zahl der verkauften Packungen nahm geringfügig auf 209 Millionen Einheiten ab.
Die Aufteilung des Medikamentenmarkts nach Absatzkanal:
- Apotheken 2'629 Millionen Franken (+0,2 Prozent)
- SD-Ärzte 1'251 Millionen Franken (+1,2 Prozent)
- Spitäler 1'162 Millionen Franken (+1,9 Prozent)
- Drogerien 70 Millionen Franken (- 6 Prozent)
Weniger rezeptfreie Medikamente verkauft
Der Umsatz mit kassenpflichtigen Arzneien belief sich 2014 auf 4'160 Millionen Franken, 0,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz der rezeptfreien Medikamente nahm 0,6 Prozent auf 746 Millionen Franken ab.
Am häufigsten wurden Medikamente gegen Krankheiten des Zentralnervensystems verkauft. Der zweitgrösste Anteil entfällt auf Krebsmedikamente. An dritter Stelle folgen Mittel gegen Infektionskrankheiten.