Das sind die neuen Spitalräte der Zürcher Spitäler

In den Spitalräten des Zürcher Unispitals, des Kantonsspitals Winterthur und der Psychiatrie IPW wurde je ein neues Mitglied gewählt.

, 2. Dezember 2022 um 07:00
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Sabina Heuss sitzt neu im obersten Führungsorgan des Kantonsspitals Winterthur. | zvg
Der Zürcher Regierungsrat hat die Spitalräte der vier kantonalen Spitäler – Universitätsspital Zürich (USZ), Psychiatrische Universitätsklinik Zürich (PUK), Kantonsspital Winterthur (KSW) und Integrierte Psychiatrie Winterthur – Zürcher Unterland (IPW) – für die neue Amtsperiode 2023-2027 gewählt, die Anfang Juli 2023 beginnen wird.
Der Vorsitz bleibt in allen Gremien unverändert, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. In den Spitalräten des USZ, des KSW und der IPW wurde je ein neues Mitglied gewählt:
  • Im Spitalrat des Kantonsspitals Winterthur folgt Sabina Heuss auf Barbara Meili, die nach 16 Jahren aufgrund der Amtszeitbeschränkung nicht mehr zur Wahl tritt. Heuss forscht und lehrt seit 2017 an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), seit 2021 als Professorin für Gesundheitskommunikation. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Kommunikation im Gesundheitswesen, Roboter und selbstlernende Systeme in der Arzt-Patienten-Kommunikation sowie Krisenkommunikation. Zuvor war Sabina Heuss von 2012 bis 2017 als Direktorin Marketing & Kommunikation des Universitätsspitals Basel (USB) tätig, wo sie unter anderem als Mitglied des Kernteams die Fusionsstrategie zwischen dem Unispital und dem Kantonsspital Baselland (KSBL) mitgestaltet hat.
  • Im Spitalrat des Zürcher Unispitals wird Andreas Tobler durch Rahel Kubik ersetzt. Tobler musste das Amt nach fünf Jahren aus gesundheitlichen Gründen Ende Oktober vorzeitig abgeben. Rahel Kubik ist seit 2005 Chefärztin am Institut für Radiologie des Kantonsspitals Baden (KSB) und Direktorin des Departements Medizinische Dienste. Als Mitglied der KSB-Geschäftsleitung verfügt sie über Erfahrung im Bereich Führung und Strategie. Die Chefärztin und Titularprofessorin an der Universität Zürich gilt als eine international bekannte Radiologin und Wissenschaftlerin.
  • Beim IPW folgt Verena Maggioni-Müller auf Spitalrätin Anja Oswald, die das Amt nach vier Jahren abgibt. Maggioni-Müller ist als klinische Psychologin und Psychotherapeutin in der Region Winterthur verwurzelt und führt nach langjähriger institutioneller Tätigkeit seit 2006 eine ambulante psychotherapeutische Praxis. Daneben arbeitet sie als Lehrtherapeutin, Dozentin und Supervisorin in der Ausbildung von Psycho- und Traumatherapeutinnen und -therapeuten und präsidiert den Verein TRE Traumaarbeit Schweiz.
  • Der Spitalrat der PUK bleibt in seiner Zusammensetzung unverändert. Alle sieben bisherigen Spitalratsmitglieder, einschliesslich des Präsidenten, stellen sich für eine weitere Amtszeit zur Verfügung.
Die Zusammensetzung der Spitalräte für die neue Amtsperiode:

Übersicht über die Zusammensetzung

Universitätsspital Zürich

  • André Zemp, Präsident
  • Dr. oec. publ. Serge Gaillard
  • Dr. iur. Franz Hoffet
  • Dr. sc. nat.Jürgen Holm
  • Prof. Dr. med. Rahel Kubik
  • Regula Lüthi
  • Franziska Mattes Laib

Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

  • Dr. sc. techn. Renzo Simoni, Präsident
  • Doris Albisser
  • Dr. rer. pol. Markus Braun
  • Prof. Dr. med. Martin Hatzinger
  • Dr. oec. Barbara Rigassi
  • Dr. rer. publ. Regula Ruflin
  • Guido Speck

Kantonsspital Winterthur

  • Dr. iur. Franz Studer, Präsident
  • Andreas Diesslin
  • Prof. Dr. med. Markus Furrer
  • Nicolas Galladé
  • Prof. Dr. Sabina Heuss
  • Dr. oec. Bettina Huber
  • Dieter Keusch
  • Michèle Schmid

Integrierte Psychiatrie Winterthur

  • Prof. Dr. Susanne Hofer, Präsidentin
  • Beatrice Buchmann
  • Beat Husi
  • Verena Maggioni-Müller
  • Peter Nater
  • Andrea Rytz
  • Dr. med. Alexander Zimmer
Die Spitälräte sind für die strategische Ausrichtung der Spitäler verantwortlich, ernennen die Mitglieder der Spitaldirektionen und üben die direkte Aufsicht über den operativen Betrieb aus. Die Wahl aller Spitalratsmitglieder muss noch vom Kantonsrat genehmigt werden.
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