Gewinn der Lindenhofgruppe hat sich erholt

Trotz schwieriger Marktbedingungen erzielt die Berner Privatspitalgruppe Lindenhof einen Gewinn von 5,6 Millionen Franken.

, 2. Juni 2022 um 12:19
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  • jahresabschluss 2021
Nach dem pandemiebedingten Ausnahmejahr 2020 hat die Lindenhofgruppe ihren Umsatz 2021 um 3 Prozent auf 427 Millionen Franken gesteigert. Dies, obwohl auch auch im 2021 wegen der andauernden Corona-Pandemie noch Einschränkungen in Kauf genommen werden mussten. 
Die Privatspitalkette sei als eines der beiden kantonalen Covid A-Spitäler «erneut stark gefordert» gewesen, teilt die Berner Klinikgruppe mit. 2021 wurden über 440 Covid-19-Patientinnen und -Patienten stationär behandelt. Im Jahr 2020 waren es weit über 500 erkrankte Personen gewesen.

Mehr schwerere Fälle behandelt

Die Privatspitalgruppe mit den Standorten Engeried, Lindenhof und Sonnenhof konnte insgesamt 2.2 Prozent mehr stationäre Patienten verzeichnen. Gleichzeitig hat sich der Schweregrad (Case Mix Index) um 3.2 Prozent erhöht. Gewachsen ist die Lindenhofgruppe im stationären Bereich insbesondere in der Orthopädie und der Urologie.
Das Wachstum hat sich auch finanziell ausgewirkt. Unter dem Strich hat sich das Jahresergebnis von 0,9 Millionen Franken auf 5,6 Millionen Franken «deutlich» erholt, wie die Spitalgruppe weiter schreibt. 
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Quelle: Geschäftsbericht 2021

Tarife setzen Spital unter Druck

Trotz des insgesamt guten Jahresergebnisses 2021 bleibt die Akutversorgung gemäss Spitalgruppe finanziell unter Druck. «Den steigenden Mitarbeitenden- und Materialkosten stehen Tarife gegenüber, die diesen Entwicklungen nicht Stand halten können.» Und der Fachkräftemangel sei auch bei der Lindenhofgruppe zwischenzeitlich spürbar geworden.

  • Geschäftsbericht der Lindenhofgruppe 2021

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