Die finanzielle Situation des Spitals Wallis wurde im vergangenen Jahr durch die Covid-19-Pandemie zwar weniger stark beeinträchtigt als im Vorjahr. Trotzdem wäre auch in diesem Jahr ohne die Hilfe des Kantons kein positives Ergebnis möglich gewesen. Der Kanton kompensiert die Einnahmen-Verluste und die zusätzlichen Pandemie-Ausgaben mit einer Subvention in der Höhe von 11,8 Millionen Franken.
Unter dem Strich schliesst die Spitalgruppe mit einem Gewinn von 0,9 Millionen Franken ab. Ohne Subventionen hätten die fehlenden Erträge aufgrund der verlangsamten stationären Aktivität und der Anstieg gewisser Ausgaben zu einem negativen Ergebnis für das Spital geführt, teilt das Spital mit.
Ausbauprojekte nicht beeinträchtigt
Das positive Ergebnis ermögliche die Zuweisung der vorgesehenen Mittel an die Investitionen und somit die Weiterführung der Ausbauprojekte. Das Spital wird damit durch die Investitionen in den kommenden Jahren, insbesondere im Zusammenhang mit den Erweiterungen der Spitäler in Sitten und Brig, nicht beeinträchtigt.
Die Spitalgruppe besteht aus dem Spitalzentrum Oberwallis mit Standorten in Brig und Visp, aus dem Spitalzentrum des französischsprachigen Wallis mit Standorten in Siders, Sitten, Martinach, Saint-Maurice und Monthey sowie aus dem Zentralinstitut der Spitäler.
Quelle: Geschäftsbericht 2021