Ab April 2024 werden in der Luzerner Klinik St. Anna die Zulagen für Dienste am Wochenende und an Feiertagen sowie für Spät- und Nachtdienste vereinheitlicht und von 5.80 auf 10 Franken pro Stunde erhöht. Dieser Schritt sei auf eine Initiative der Angestellten hin erwachsen, teilt Hirslanden mit.

«Mit den erhöhten Zulagen möchten wir für unsere Mitarbeitenden einen zusätzlichen Anreiz schaffen, die im Klinikbetieb sehr wichtigen Wochenend-, Feiertags- sowie Spät- und Nachtdienste zu übernehmen», sagt HR-Chef David Friesenegger: Die Gleichbehandlung aller Dienste erhöhe die Zufriedenheit, «ohne dass gewisse Schichten explizit bevorteilt werden.»

Und gegenüber der «Luzerner Zeitung» präzisierte Friesenegger noch die Überlegungen hinter der Vereinheitlichung. «Wir wollen damit vermeiden, dass gewisse Schichten übermässig belegt werden.» Zudem gebe es Mitarbeitende, die etwa aus gesundheitlichen Gründen keinen Nachtdienst leisten können. «Diese Personen würden benachteiligt, wenn zum Beispiel der Nachtdienst wesentlich stärker vergütet würde.»

Bereits im Herbst wurde entschieden, dass die Angestellten während ihren Nacht- oder Wochenenddiensten gratis im Parkhaus parkieren können. Zudem wird das Engagement jener Mitarbeitenden, die nebst geplanten Diensten auch kurzfristig Einsätze übernehmen, mit einem finanziellen Zustupf gewürdigt.