Das Angebot der Long-Covid-Sprechstunde am Kantonsspital in Chur wird reduziert: Wie die Medienstelle
gegenüber «CH Media» bestätigte, werden keine neuen Patienten aufgenommen; und die bereits vorhandenen werden «im Rahmen des Möglichen» weiter betreut.
Im Hintergrund steht eine Personalie: Gregory Fretz, der Pneumologe und Leiter der Medizinischen Poliklinik, macht bis Sommer eine Weiterbildung im Ausland – und neues Personal, um die Lücke zu füllen, konnte «trotz grosser Anstrengungen» nicht gefunden werden.
Nach der Rückkehr von Gregory Fretz werden die Long-Covid-Patienten dann in die ME/Chronic-Fatigue-Syndrom-Sprechstunde integriert. Auch das KSA hatte
Anfang Dezember die interdisziplinäre Long-Covid-Sprechstunde reduziert.
Diverse Spitäler bieten noch eine Long-Covid-Sprechstunde an, so das USZ, das Kantonsspital Baden, das LUKS, die Spitalregion Fürstenland Toggenburg oder das GZO Spital in Wetzikon.