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Ehemaliger HUG-Chefarzt und Covid-Experte wechselt zu Privatspital
Jérôme Pugin wurde in Genf bekannt als Intensivmediziner und Symbolfigur im Kampf gegen Covid. Nun wird er medizinischer Direktor des Hôpital de La Tour.
, 30. Oktober 2024 um 15:12
Jérôme Pugin, der ehemalige Leiter der Intensivstation des Universitätsspitals Genf (HUG), wurde vor einem halben Jahr pensioniert. Doch ohne Aufgabe ist er nicht lang geblieben. Er ist nun der neue medizinische Direktor des Genfer Privatspitals La Tour.
Der Covid-Experte
Jérôme Pugin wurde 2020 zur Symbolfigur im Kampf gegen Covid im Kanton Genf. Ausserdem gründete und leitete er 25 Jahre lang das Labor für Grundlagenforschung auf der Intensivstation des HUG im Bereich der bakteriellen Infektionen und Sepsis.
Rodolphe Eurin, Generaldirektor des Hôpital de La Tour, hofft, unter Pugins medizinischer Leitung das Erweiterungsprojekt des Spitals zum Gesundheitscampus vorantreiben zu können. Die Bauarbeiten beginnen nächstes Jahr.
Wertbasierte Behandlung
Das Spital La Tour arbeitet ausserdem seit 2019 mit einem System, das auf der Bewertung der Kostenwirksamkeit einer Behandlung basiert, der so genannten Value Based Health Care (VBHC).
Als medizinischer Direktor ist Jérôme Pugin gemäss einer Spital-Mitteilung für die Überwachung der medizinischen Abläufe und Behandlungsprotokolle sowie für die Entwicklung und Umsetzung von Strategien zur Verbesserung der Behandlungsqualität verantwortlich.
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