Das Kantonsspital Obwalden erhält für das kommende Jahr 8,1 Millionen Franken als Beitrag für gemeinwirtschaftliche Leistungen. Hinzu kommen 4,7 Millionen als Beitrag zur Aufrechterhaltung von Spitalkapazitäten aus regionalpolitischen Gründen.
Dies
beschloss der Kantonsrat in Sarnen letzte Woche. Damit lag der Gesamtbetrag von 12,8 Millionen Franken unter dem Antrag des Spitalrates: Dieser hatte 13,3 Millionen gewünscht.
Wie die
«Obwaldner Zeitung» meldet, beklagten mehrere Parlamentarier in der Debatte, dass die vom Spital benötigten Summen stetig steigen. So hatte der Kanton für dieses Jahr noch 9,2 Millionen für die erwähnten Leistungen überwiesen. Man müsse mit allen Mitteln dafür sorgen, dass das KSOW nicht zum Fass ohne Boden werde, warnte beispielsweise ein FDP-Vertreter.
Zugleich jedoch bewilligte das Kantonsparlament einen weiteren Kredit über 4,2 Millionen Franken. Dieses Geld dient dazu,
die Informatik zu modernisieren und auf den geplanten Verbund mit der LUKS-Gruppe einzustellen. Insgesamt benötigt das KSOW 11 Millionen Franken für die IT-Modernisierung. Die restlichen 6,8 Millionen Franken werden im Rahmen der laufenden Jahresrechnungen aufgebracht.