Forschung: SGAIM würdigt gleich fünf Ärztinnen

Vier Forschungsprojekte und eine Originalarbeit wurden am Herbstkongress der Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM) ausgezeichnet.

, 23. September 2021 um 05:15
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Wurden von der SGAIM Foundation für ihre Forschungsprojekte ausgezeichnet (v.l.n.r.): Monica Levy, Jeanne Moore, Lisa Bretagne und Vanessa Kraege. (zVg) 
Stress, hohe Arbeitsbelastung und Schichtarbeit: Gerade in Krisenzeiten sind Ärztinnen und Ärzte stark gefordert. Die diesjährige Ausschreibung der SGAIM Foundation – eine Stiftung der Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM) – richtete sich an Forschungsprojekte zum Thema «Physician Wellbeing» und förderte deshalb Projekte zum Wohlbefinden, der Arbeitszufriedenheit und Gesundheit von Fachpersonen der Allgemeinen Inneren Medizin.
Anlässlich des fünften Herbstkongresses der SGAIM in Interlaken wurden folgende vier Forscherinnen für ihre medizinisch-wissenschaftliche Projekte ausgezeichnet: 
> Dr. med. Lisa Bretagne, Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Inselspital, Universitätsspital Bern
> Dr. med. MD MBA Vanessa Kraege, Service de médecine interne, Centre hospitalier universitaire vaudois
> Dr. med. Jeanne Moor, Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Inselspital, Universitätsspital Bern
> Dr. med. Monica Levy, Département de médecine, Réseau Hospitalier Neuchâtelois
Der Stiftungsrat entschied, diese Forschungsprojekte mit je 50'000 Franken zu unterstützen.

SGAIM-Preis erhielt ebenfalls eine Frau 

Der SGAIM-Preis für die beste wissenschaftliche Originalarbeit ging ebenfalls an eine Frau: Der Vorstand der SGAIM zeichnete Meret Merker mit dem 10‘000 Franken dotierten Preis für ihre Arbeit aus.
Die Nachwuchsforscherin konnte aufzeigen, dass der Entzündungszustand bei mangelernährten Patientinnen und Patienten das Ansprechen einer Ernährungstherapie massgeblich beeinflusst.
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