Hirslanden Klinik am Rosenberg verliert Orthopädie-Team

Die Gründergruppe der Klinik am Rosenberg in Heiden wechselt in die neue Berit Paracelsus-Klinik in Speicher.

, 7. Juli 2016 um 15:02
image
  • klinik am rosenberg
  • spital
  • hirslanden
Die Orthopädie Rosenberg wurde 1984 als erste unabhängige Praxisgemeinschaft ins Leben gerufen und galt als Vorbild für viele weitere Organisationen. 2003 verkauften die Ärzte der Orthopädie Rosenberg die Privatklinik in Heiden an die Hirslanden-Gruppe. Als unabhängige Belegärzte führten sie jedoch weiterhin dort ihre operativen Behandlungen durch. Nun ziehen sich die Fachärzte ganz zurück und wechseln in die Berit Paracelsus-Klinik in Speicher. 

Unterschiedliche strategische Ausrichtungen

Als Grund für den Wechsel werden in einer Mitteilung unterschiedliche strategische Ausrichtungen der Orthopädie Rosenberg und der Hirslanden-Gruppe genannt. Dabei geht es besonders um die Selbstständigkeit der Praxisgemeinschaft. Die ökonomischen Konditionen für die Orthopädie Rosenberg seien an beiden Kliniken identisch. 
Zur Orthopädie Rosenberg gehören 16 Fachärzte und mehr als 60 Mitarbeitende in den Standorten St. Gallen Silberturm, Abtwil Säntispark, Widnau, Wil und in der neuen Berit Paracelsus-Klinik in Speicher. Jährlich werden 6'000 Operationen durchgeführt. 
Der Wechsel erfolgt bis Ende 2016. Die Rosenberg-Spezialisten arbeiten schon seit der Eröffnung im vergangenen März als Belegärzte in der Berit Paracelsus-Klinik und führen dort zusätzlich eine eigene Praxis. 
Siehe auch: 
«Hirslanden Klinik am Rosenberg sucht neuen Direktor»
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Hoch Health Ostschweiz: Die Geschäftsleitung steht

Neben Simon Wildermuth im Amt des CEO übernehmen weitere Geschäftsleitungsmitglieder Interims-Funktionen.

image

So wird KI fit für die klinische Routine

Vivantes integriert mit clinalytix KI in die täglichen Behandlungsprozesse

image

GZO Spital Wetzikon: Definitive Nachlassstundung bewilligt

Damit wird dem Spital Wetzikon die benötigte Zeit eingeräumt, um das Sanierungskonzept anzugehen.

image

Das MediData-Netz: Damit alle profitieren

Die Digitalisierung im Gesundheitssystem ist dringend und bringt Vorteile für Health Professionals und Patient:innen. Die Standardisierung des Forums Datenaustauschs ermöglicht eine sichere Vernetzung und effiziente Prozesse. Das MediData-Netz ermöglicht die schnelle Implementierung neuer Lösungen.

image

Gesundheitsfördernde Materialien gesucht?

Die Wahl passender Materialien ist bei Neu- und Umbauten eine grosse Herausforderung – auch im Gesundheitsbereich. Denn diese müssen unterschiedlichen und hohen Anforderungen gerecht werden. Nicht immer ist das jahrelang Eingesetzte die beste Wahl und neue Alternativen haben es schwer.

image

Spitäler Schaffhausen: Gesamterneuerung teurer, Kosten bei 330 Millionen Franken

Dabei soll der Kanton insgesamt 130 Millionen Franken beitragen.

Vom gleichen Autor

image

Pflege: Zu wenig Zeit für Patienten, zu viele Überstunden

Eine Umfrage des Pflegeberufsverbands SBK legt Schwachpunkte im Pflegealltag offen, die auch Risiken für die Patientensicherheit bergen.

image

Spital Frutigen: Personeller Aderlass in der Gynäkologie

Gleich zwei leitende Gynäkologen verlassen nach kurzer Zeit das Spital.

image

Spitalfinanzierung erhält gute Noten

Der Bundesrat zieht eine positive Bilanz der neuen Spitalfinanzierung. «Ein paar Schwachstellen» hat er dennoch ausgemacht.