Laut einer Mitteilung sollen mit der tieferen Wochenarbeitszeit Überlastungssituationen reduziert und die körperliche Gesundheit der Belegschaft geschützt werden. Weiterhin setzt das SPZ auf eine transparente Zeiterfassung; generierte Überstunden werden regelmässig kompensiert.
.«Ich freue mich sehr über die reduzierte Wochenarbeitszeit von 46 Stunden pro Woche. Dies ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung und zeigt, dass unsere Bedürfnisse ernst genommen werden», sagt Assistenzärztin Elisabeth Scharf.
Die Reduktion der Arbeitszeit sei eine von mehreren Massnahmen, welche die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen und dem Fachkräftemangel entgegenwirken soll. Weitere Massnahmen seien geplant, schreibt das SPZ – etwa eine Erhöhung der Inkonvenienzentschädigungen.
- Die Einspringprämie wurde seit Anfang Jahr weiter ausgebaut. So gibt es die Prämie neu auch bei kurzfristigen Dienständerungen (z. B. Spät- statt Frühdienst). Zudem erhalten Mitarbeitende, die mehr als fünf kurzfristige Einsätze pro Jahr leisten, 200 Franken Bonus.
- Ab März wird die Nachtzulage von 6 auf 10 Franken pro Stunde erhöht. Zudem werden Samstag und Sonntag gleichgestellt, indem eine Samstagszulage von 6 Franken pro Stunde oder ein Zeitzuschlag eingeführt wird.