Das Notfallzentrum des Spitals Zollikerberg behandelt pro Jahr rund 15’000 Patienten. Vor zehn Jahren, 2015, waren es noch gut 11’000 Fälle gewesen. Angesichts des stetigen Wachstums sei es an der Zeit, neue Behandlungspfade einzuschlagen, so die Leitung des Spitals am Rande der Stadt Zürich.
Der neue «Fast Track»-Behandlungspfad richtet sich an Patienten, die eine ambulante notfallmedizinische Behandlung benötigen. Für sie gibt es nun eiene Räume mit einem eigenen Team aus Pflegenden und interdisziplinär arbeitenden Notfallärzten sowie einem Point-of-Care-Labor für Basis-Laboruntersuchungen.
Ein Ziel dabei ist der Abbauf von Wartezeiten für diese Patienten.
Anmelden muss man sich auf dem «Fast Track» nicht – entscheidend ist die Triage. Wer das Notfallzentrum des Spitals Zollikerberg aufsucht, wird wie gewohnt erstbeurteilt. Dann wird entschieden, ob eine Behandlung im «Fast Track» sinnvoll ist oder eine Behandlung in der Notfallkernzone notwendig ist.
Der neue Behandlungspfad soll das interdisziplinäre Notfallzentrum als zentralen Pfeiler der Strategie des Spitals stärken.
«Mit dem Fast Track reagieren wir auf die steigende Nachfrage im Notfall und schaffen gleichzeitig mehr Qualität und Sicherheit für alle Patientinnen und Patienten», sagt Spitaldirektor Christian Etter: «Effiziente Abläufe und kurze Wartezeiten sind entscheidend, um die Notfallmedizin zukunftsfähig aufzustellen.»