USB: Neue chirurgische Leiterin für Transoperationen

Personelle Veränderungen im Bereich «Innovations-Focus Geschlechtervarianz»: Barbara Mijuskovic verlässt das USB, Nadia Menzi übernimmt.

, 11. Juli 2024 um 06:23
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Nadia Menzi Bild: USB
Am «Innovations-Focus Geschlechtervarianz» des Universitätsspitals Basel kommt es zu personellen Veränderungen: Barbara Mijuskovic verlässt per Anfang September das USB, neue chirurgische Leiterin wird Nadia Menzi.
Nadia Menzi arbeitet bereits seit längerer Zeit am Innovations-Focus Geschlechtervarianz – also dem Behandlungszentrum für Personen mit einer Geschlechtsinkongruenz – und hat in den letzten Jahren zahlreiche geschlechtsangleichende Operationen durchgeführt. Sie wird von Romain Schaller unterstützt werden.
Alexander Lunger wird neben seinem Schwerpunkt der geschlechtsangleichenden Gesichtsoperationen seine Behandlungskapazitäten im Bereich der genitalen Eingriffe und der Brusteingriffe erhöhen.
Bestehen bleibe auch die Zusammenarbeit mit der Urologin Antje Feicke und dem Urologen Donath Jost sowie mit Advanced Practice Nurse Geschlechtervarianz Nicole Brüll, heisst es vom USB.
Barbara Mijuskovic wechselt ans Kantonsspital Zug und wird eine Praxistätigkeit in Zürich aufnehmen. Sie werde aber weiterhin mit dem Innovations-Focus Geschlechtervarianz kooperieren.

Zunahme bei Transoperationen

Gemäss dem Bundesamt für Stastik haben im Jahr 2022 knapp 500 Personen ihr biologisches Geschlecht operativ ändern lassen – die meisten von Frau zu Mann.
Jede zweite Operation fand im Universitätsspital Basel statt. Das USB ist mit seinem Innovations-Focus Geschlechtervarianz darauf spezialisiert, «individualisierte medizinische Transitionsoptionen innerhalb eines interdisziplinären und multiprofessionellen Behandlungsrahmens anzubieten», schreibt das USB.

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