Zuger Kantonsspital mit Jahresgewinn

Die Zahl der stationären Patienten blieb im letzten Jahr praktisch unverändert.

, 22. Mai 2024 um 14:44
image
Bild: Aus dem Geschäftsbericht 2023 des Zuger Kantonsspitals.
Beim Zuger Kantonsspital waren die Patientenzahlen im letzten Jahr ziemlich genau auf demselben Niveau wie im Vorjahr 2022. Insgesamt wurden am Spital in Baar 11’785 Patientinnen und Patienten stationär betreut – 18 mehr als im Jahr zuvor. Im ambulanten Bereich stieg Umsatz um 3,3 Prozent auf knapp 71 Millionen Franken.
Ebenfalls praktisch unverändert war der Umsatz: Die Nettoerlöse lagen bei 189,7 Millionen Franken.
Wie überall sonst, so wurde auch in Zug die Luft unterm Strich dünner: Das betriebliche Ergebnis lag bei 61’000 Franken, die Ebitda-Marge war also nahe Null.
Allerdings polierten ein solider Finanzgewinn und ausserordentliche Erträge das Ergebnis: Am Ende erreichte der Gewinn 0,67 Millionen Franken nach 2,98 Millionen im Jahr 2022.
Zuger Kantonsspital: Jahresbericht 2023

  • zuger kantonsspital
  • spital
Artikel teilen

Loading

Kommentar

Mehr zum Thema

image

Spitäler 2025 und 2026: Bessere Margen – aber grosse Tarif-Fragezeichen

Die Finanzchefs der Schweizer Spitäler erwarten fürs Erste eine etwas bessere Rentabilität. Zugleich sorgt das neue Tarifsystem für Unsicherheit. Die Erwartungen reichen von Mehreinnahmen bis zu spürbaren Einbussen.

image

Die 10-Prozent-Illusion der Schweizer Spitäler

Eine Betriebsrendite von zehn Prozent galt lange als Überlebensregel für Akutspitäler. Womöglich ist dieser Richtwert inzwischen zu tief. Die Beratungsfirma PwC fordert mehr Effizienz – die Spitäler höhere Tarife.

image

Spitalhygiene: Geschlechtsneutrale WCs bergen ein Risiko

In schottischen Krankenhäusern wurden Damen-, Herren- und Unisex-Toiletten auf Keime geprüft. Heraus kamen drastische Unterschiede.

image

Eine Zusammenarbeit, vernetzt wie das Gefässsystem

Wie in den meisten anderen medizinischen Fachbereichen setzt das Spital Lachen auch in seinem Gefässzentrum auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit. Sie garantiert den Patientinnen und Patienten eine professionelle und ganzheitliche Diagnostik, Behandlung und Nachbehandlung.

image

Zuger Kantonsspital schreibt erstmals seit 2008 rote Zahlen

Trotz stabiler Patientenzahlen und höherem Umsatz gab es 2024 einen Millionenverlust. Eine Erklärung dafür: Investitionen ins Personal – respektive in die Attraktivität als Arbeitgeberin.

image

Ressourceneffizienz bei Schweizer Spitälern

Interview von Unite mit Andrea Raida M.Sc., Projektleiterin Health Care Logistics am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, über Ergebnisse des Forschungsprojekts «Green Hospital»

Vom gleichen Autor

image

Stadtspital Zürich: Neuer Chef für die Innere Medizin

Andreas Schoenenberger wechselt von der Thurmed-Gruppe ans Stadtspital. Er wird damit auch Mitglied der Spitalleitung.

image

Knie- und Hüftimplantate: Immer weniger Folgeeingriffe nötig

Die 2-Jahres-Revisionsraten bei Hüft- und Knieprothesen sinken weiter leicht oder bleiben stabil. Die Daten deuten eine zunehmend einheitliche Versorgungsqualität in der Schweiz an.

image

Mehr Pflegepersonal = weniger Ärzte-Burnout

Eine grosse Erhebung in sieben Ländern zeigt: Dort, wo Pflege stark vertreten ist und Arbeitsumgebungen stimmen, bleiben Ärztinnen und Ärzte länger im Beruf.