Spital GZO: Gemeinden wären bereit zur Unterstützung

Bedingung ist aber, dass das Spitalmanagement ein tragfähiges Zukunfts-Konzept vorlegt.

, 12. Juli 2024 um 13:53
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Notfallstation des GZO Spitals Wetzikon  |  Bild: PD
Die Trägergemeinden hinter dem GZO Spital Wetzikon erwarten, «dass eine finanzielle Beteiligung von ihrer Seite bei einer Sanierung zum Thema wird». Die 12 Gemeinden des Zürcher Oberlands sind auch grundsätzlich bereit, Unterstützungsgelder zu leisten – allerdings mit Bedingungen: «Zentrales Element dabei ist das Vorliegen eines wirtschaftlich tragfähigen Konzepts für das Spital Wetzikon der Zukunft», heisst es in einem gemeinsamen Statement, das am Freitag veröffentlicht wurde.
Die Spitalverantwortlichen seien derzeit dabei, die nötigen Grundlagen zu erarbeiten – dies werde aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Doch (noch) kein Gerichtsfall

Das GZO Spital befindet sich derzeit in Nachlassstundung, nachdem sich die Kantonsregierung im Frühjahr weigerte, das Regionalspital finanziell abzusichern – während zugleich eine 170-Millionen-Franken-Anleihe zur Rückzahlung fällig wurde.
In der Folge reichte das Management der GZO AG beim Verwaltungsgericht eine Beschwerde gegen den Regierungsrats-Beschluss ein.
Inzwischen aber seien der GZO-Verwaltungsrat und die Experten der Aktionärsgemeinden übereingekommen, eine Sistierung der Beschwerde anzustreben – so die neue Mitteilung.
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