Spitalzentrum Biel und Orthopädie Sonnenhof verbünden sich

Die Kooperation soll nicht nur das Angebot für die Patienten im Seeland verbessern, sondern auch attraktivere Chancen für die fachärztliche Aus- und Weiterbildung bieten.

, 17. Mai 2024 um 13:44
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Wirken ab Sommer auch in Biel und im Seeland: Leitende Ärzte der Orthopädie Sonnenhof  |  Bild: PD
Die Spitalzentrum Biel AG und die Orthopädie Sonnenhof KLG gehen eine enge Zusammenarbeit ein: Sie wollen im Raum Biel gemeinsam ein Angebot für das gesamte Spektrum von Orthopädie und Traumatologie erarbeiten, das «für die Bevölkerung spürbar den entscheidenden Unterschied macht», so die Mitteilung.
Der Start wird im Juli erfolgen. Die Überlegung hinter dem Projekt: Das Spitalzentrum holt mit der Berner Institution eines der Top-Zentren ins Seeland, womit das regionale Angebot verbessert wird. Zugleich können beide Institutionen in der ärztlichen Aus- und Weiterbildung neue Synergien entwickeln: Angehende Fachärzte für Orthopädie und Traumatologie werden in den bestehenden Weiterbildungsstätten A2 und B1 profitieren, indem sie das gesamte geforderte Curriculum innerhalb des Kooperationsverbunds absolvieren können. Synergien sichten die Partner auch im Forschungsbereich.

Als Lehrspital nun attraktiver

«Die zukunftsweisende Zusammenarbeit zwischen öffentlichem Spital und privatem Zentrum ist langfristig angedacht», resümiert das SZB: «Sie wird die orthopädische Versorgung in der Region Biel-Seeland-Berner Jura massgeblich stärken und auch die Attraktivität des SZB als Lehrspital für angehende Fachärztinnen und Fachärzte noch erhöhen.»
Die Orthopädie Sonnenhof ist fokussiert auf Chirurgie der oberen Extremität, Fusschirurgie, Handchirurgie, Hüft- und Beckenchirurgie, Kinderorthopädie, Kniechirurgie und Sportverletzungen, Schulter-, Ellbogen- und Sportorthopädie sowie Wirbelsäulenchirurgie.
Seit 2018 verfügt die Orthopädie Sonnenhof über den A2-Status als Weiterbildungsstätte. Sie behandelt pro Jahr 13’700 Neupatientinnen und -patienten und leistet rund 9’500 Operationen sowie rund 55’000 Sprechstunden pro Jahr.
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