Suva-Kliniken: Drei Jubiläen und ein negatives Jahresergebnis

Vor einem Jahr schlossen sich die Rehaklinik Bellikon und die Clinique romande de réadaptation zusammen. Sie verzeichnen einen Verlust von knapp 1,5 Millionen.

, 11. Juni 2024 um 07:32
image
2023 wurden an den Suva-Kliniken über 14'400 Patienten stationär und ambulant behandelt. Bild: PD
Seit 50 Jahren gibt es die Rehaklinik Bellikon, die Clinique romande de réadaptation feiert ihr 25-jähriges Bestehen - und vor einem Jahr wurden die beiden Kliniken zusammengeschlossen. Nicht ganz so feierlich präsentiert sich das Jahresergebnis der Suva-Kliniken: Sie erzielten 2023 einen Verlust von 1,49 Millionen Franken.
Erwirtschaftet wurde ein Umsatz von 165,14 Millionen Franken (Vorjahr 161,35 Millionen). Davon belaufen sich die Erträge aus stationären Behandlungen auf 125,89 Millionen, diejenigen aus ambulanten Behandlungen auf 31,76 Millioenen Franken und die anderen betrieblichen Erträge auf 7,49 Millionen. Der Betriebsaufwand beläuft sich auf 167,66 Millionen Franken.
Davon entfallen 123,27 Millionen auf den Personalaufwand und 44,39 Millionen Franken auf den Sachaufwand.
Jahresbericht der Suva Kliniken

  • Beschäftigt waren per 31. Dezember 2023 1182 Mitarbeitende und es wurden 138' 956 Pflegetage geleistet (Vorjahr: 135 409 Pflegetage). .
  • im Jahr 2023 haben die Suva-Kliniken 2846 Patientinnen und Patienten stationär und 11 555 ambulant behandelt. Im Vorjahresvergleich entspricht dies einer Zunahme von 45 stationären und 535 ambulanten Patienten.
  • Die Bettenauslastung betrug 101 Prozent. Bei der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer ist eine Zunahme von 48 auf 49 Tage zu verzeichnen.

Die Rehaklinik Bellikon und die Clinique romande de réadaptation in Sion sind Unternehmen der Suva. Sie sind spezialisiert auf Traumatologische Rehabilitation, Sportmedizin, Berufliche Integration und Medizinische Expertisen.

  • suva-Kliniken
  • Rehaklinik Bellikon
  • spital
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Ein Reha-Netzwerk in der Nordwestschweiz

Das Universitätsspital Basel und acht Reha-Organisationen aus vier Kantonen wollen gemeinsam die Behandlungspfade optimieren.

image

Sagen Sie es uns: Welches Spital soll geschlossen werden?

Regelmässig hört man, die Schweiz solle auf Spitäler verzichten. Also gut: Werden wir konkret. Welche Häuser sollen weg? Medinside sucht die Namen.

image

CHUV: Die Zahlen sind rot – aber immerhin nicht röter

Beim Lausanner Universitätsspital soll eine Taskforce nun helfen, das finanzielle Gleichgewicht wieder zu erlangen.

image

USZ: Neue Direktorin am Institut für Anästhesiologie

Sina Coldewey übernimmt per Anfang 2025 das Institut für Anästhesiologie und Perioperative Medizin.

image

Zürich verschreibt Bewegung: Stadt testet «soziale Rezepte»

Tanzkurs, Gartenarbeit oder Schuldenberatung auf Rezept - der Zürcher Stadtrat hat ein entsprechendes Projekt bewilligt.

image

Neue Kommunikations-Chefin für Swiss Medical Network

Magali Dauwalder übernimmt die Leitung der Unternehmenskommunikation und des Medienmanagements bei der Privatspital-Gruppe Swiss Medical Network.

Vom gleichen Autor

image

Halbjahr 2024: Insel Gruppe mit hohem Verlust

Die Schliessung der Spitäler Münsingen und Tiefenau, die Epic-Einführung und weniger Patienten haben bei der Insel Spuren hinterlassen.

image

Fusion der St. Galler Spitalverbunde zu «HOCH Health Ostschweiz»

Die St. Galler Spitalverbunde werden per Anfang Januar zu einem Unternehmen zusammengeführt.

image

Neue CEO für Atupri

Caroline Meli heisst die Nachfolgerin von Christof Zürcher.