Wer steckt hinter dem Viktor?

Von der Idee bis zum inzwischen national bekannten ‘Oskar der Gesundheitsbranche’ hat der Viktor innerhalb von zwei Jahren eine steile Karriere hingelegt. Die Köpfe dahinter: Geri Staudenmann, Inhaber von Santemedia und Christian Fehrlin, Inhaber von Medinside.

, 10. Februar 2023 um 12:10
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Geri Staudenmann, Santemedia und Christian Fehrlin, Medinside
Wie ist die Idee zum Viktor Award entstanden?
Christian Fehrlin: Medinside hat den Award 2019 ins Leben gerufen. Ursprünglich war er eher als Notlösung gedacht, um zwischen Weihnachten und Neujahr auf der Plattform Traffic zu generieren. Wir waren dann sehr überrascht, wie positiv der Award aufgenommen wurde. Deshalb haben wir uns entschieden, den Award im Rahmen einer grossen Gala zu verleihen.
Welche Rolle spielt Santemedia beim Viktor?
Geri Staudenmann: Medinside und Santemedia ergänzen sich sehr gut beim «Viktor» und wir bringen unser Know-how hier ein. Als Kommunikationsagentur sind wir spezialisiert auf das Gesundheitswesen. Wir haben auf der einen Seite grosse Erfahrung in der Konzeption und Umsetzung von Events, seien es Politevents, Roundtables, Kongresse oder auch eine Gala, wie es der «Viktor» ist. Auf der anderen Seite pflegen wir sehr gute Beziehungen zu den Akteuren im Gesundheitswesen, zur Politik und zur Wirtschaft. Die Gäste sind in der Regel langjährige Partner oder auch Freunde. Es ist erneut die Aufgabe von Santemedia, die Award-Verleihung zu organisieren, durchzuführen und auch zu moderieren.
Christian Fehrlin ist Inhaber der Winsider AG. Die Winsider AG betreibt die Plattformen medinside.ch, inside-it.ch und konsider.ch. Die Winsider wurde 2015 gegründet, mit dem Ziel B2B News für unterschiedliche Branchen zu publizieren. Die Winsider AG ist eine Tochter des Technologie-Unternehmen Deep Impact AG in Winterthur.

Geri Staudenmann ist Inhaber von Santemedia AG, dem Unternehmen für Kommunikation im Gesundheitswesen mit Sitz in Bern und seit 20 Jahren im Markt etabliert. Santemedia pflegt weitreichende Kontakte und Beziehungen in Politik, Wirtschaft und Gesundheitswesen, regional und schweizweit. Neben den Disziplinen der Kommunikation verfügt Santemedia über eigene, etablierte und redaktionell unabhängige Kanäle und Events.
Der Viktor existiert nun seit zwei Jahren. Welchen Wert hat er in der Gesundheitsbranche?
Christian Fehrlin: Es ist sehr schwierig, den Wert zu messen. Aber wenn man sieht, wie viele Leute sich aktiv an den Nominierungen und der Abstimmung beteiligen, dann scheint der «Viktor» einen hohen Stellenwert zu haben. Dann haben wir eine hochkarätige Jury. Auch das zeigt: Der Preis wird ernst genommen. Und dann ist da die Gästeliste. Es ist ein Get-together der gesamten Branche mit vielen VIPs.
Stichwort Jury: Weshalb ist diese mit 10 Personen nun erheblich grösser als beim letzten Mal?
Geri Staudenmann: Für einen Award wie Viktor, der mit seinen fünf Kategorien viele Bereiche abdeckt, ist eine breit abgestützte Jury wichtig und sinnvoll. Persönlichkeiten aus ganz unterschiedlichen Bereichen sind mit an Bord, was sicher der Akzeptanz zu Gute kommt. Zudem ist es uns gelungen, die CEOs der beiden grössten Spitalgruppen der Schweiz zu gewinnen.
Im vergangenen Jahr hat die Awardverleihung im The Dolder Grand in Zürich stattgefunden. Weshalb ist sie nun nach Bern umgezogen?
Geri Staudenmann: Die Gala im The Dolder Grand in Zürich war für viele Gäste ein Highlight. Mit der Gala in Bern wollen wir den Viktor noch schweizweiter positionieren. Mit der neuen Location, dem Kursaal in Bern, haben wir erneut einen wunderbaren Austragungsort gefunden. Bei Sponsoren, Partnern und Gästen kommt dieser Wechsel sehr gut an. Der Kursaal in Bern ist hervorragend gelegen und hat eine Grösse, die uns Flexibilität erlaubt.
Neu sind auch die zwei zusätzlichen Kategorien «die beliebteste Spitaldirektorin / der beliebteste Spitaldirektor» und «die beste Spitalküche». Weshalb die neuen Kategorien?
Christian Fehrlin: Wir wollten ein breiteres Publikum ansprechen und den Award auf eine breitere Basis stellen. Insbesondere wollten wir den Krankenhäusern mehr Gewicht verleihen, da sie einen wichtigen Teil der gesamten Gesundheitsbranche ausmachen.
Wie gestaltete sich das Finden von neuen Partnern?
Christian Fehrlin: Etwas Neues auf die Beine zu stellen ist nie einfach und erfordert immer Durchhaltevermögen und unternehmerisches Risiko. Wir freuen uns natürlich, dass wir mit Johnson & Johnson einen treuen Hauptsponsor haben und auch alle Sponsoren vom letzten Jahr wieder gewinnen konnten und dass auch neue dazu gekommen sind. Natürlich müssen wir die Partnerschaften noch ausbauen, damit sich die Veranstaltung rechnet. Aber wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Ziele erreichen.
Geri Staudenmann: Für den laufenden Award dürfen wir erneut auf die Treue des Presenting Partner Johnson & Johnson zählen. Erneut dabei sind auch die letztmaligen Sponsoren Takeda und vips Vereinigung Pharmafirmen in der Schweiz. Mit Die Post - Gesundheitslogistik, Hirslanden, Medbase und Level Consulting dürfen wir neue Partner begrüssen, die dem Award weiteres Gewicht verleihen. Ich danke herzlich für die Unterstützung. Für die nächsten Jahre sind wir aber auf weitere Sponsoren angewiesen.Wie auch beim letzten Award sind Medinside und santemedia die wichtigsten Geldgeber in ihrer Rolle als Veranstalter und tragen auch das unternehmerische Risiko.
Welche Erwartungen haben Sie beide an die Nominationen?
Geri Staudenmann: Ich bin überzeugt, Jury und Publikum werden eine tolle Auswahl an Kandidatinnen und Kandidaten haben für das Schlussvoting aller Kategorien. Ich selbst bin am meisten gespannt darauf, wen wir als die Herausragendste Persönlichkeit mit dem Viktor 2022 küren dürfen. Es ist interessant zu sehen, welche Persönlichkeiten das Publikum ins finale Rennen schickt!
Christian Fehrlin: Ich persönlich habe keine Erwartungen. Jeder kann nominiert werden und es ist dann die Aufgabe der Jury, eine entsprechende Auswahl zu treffen, wer auf die Shortlist kommt. Quantitativ haben wir im Moment sehr viele Nominierungen bekommen. Daher bin ich gespannt, wer es auf die Shortlist schafft.
Worauf freuen Sie sich persönlich an der Gala am 29.3. im Kursaal?
Christian Fehrlin: Dass wir es der Branche ermöglichen, sich unkompliziert auszutauschen und einen gemütlichen Abend zusammen erleben dürfen. Der Kursaal in Bern eignet sich dazu hervorragend.
Geri Staudenmann: Durch die jahrelange Zusammenarbeit haben sich zu unseren Kunden und Partnern intensive Beziehungen ergeben. Viele unserer Kunden und Partner sind über die Jahre auch zu Freunden geworden. Sie alle auf dem Roten Teppich zu begrüssen, macht mir besonders viel Freude.
Über das Nominationsverfahren und das Voting wird keine Korrespondenz geführt.
Hauptsponsor und Presenting Partner des Viktor ist Johnson&Johnson. Als Sponsoren dabei sind zudem: Die Post – Gesundheitslogistik, Hirslanden, Level Consulting, Medbase, Takeda sowie vips Vereinigung Pharmafirmen in der Schweiz. Wir danken allen Sponsoren herzlich für ihr Engagement.


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