Gesundheitskosten: BAG korrigiert Wachstum nach unten

Die Entwicklung der Gesundheitskosten für das Jahr 2021 beträgt weniger als offiziell publiziert. Es geht um 270 Millionen Franken. Dies zeigt das aktuelle Kosten-Monitoring des Bundesamtes für Gesundheit (BAG).

, 25. August 2022 um 05:41
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Im Nachgang zur Publikation des Kostenmonitorings wurden Fehler in den gelieferten Zahlen festgestellt. | Symbolbild Freepik
Aufgrund von Fehlern in den Meldungen einiger Krankenversicherer musste das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die Zahlen zur Entwicklung der Gesundheitskosten nach unten korrigieren. Dies geht aus dem aktuellen Monitoring der Krankenversicherungs-Kostenentwicklung hervor.
Konkret hat das BAG das Wachstum der Gesundheitskosten für das Jahr 2021, das zuvor mit 5,1 Prozent angegeben wurde, nach unten korrigiert. Es beträgt nun neu 4,5 Prozent. Die Datengrundlage für das Monitoring hat einen gesamtschweizerischen Abdeckungsgrad von etwa 100 Prozent aller Versicherten.

Vor allem Laborkosten betroffen

Die Korrekturen wirkten sich auf das Jahr 2021 mit 202 Millionen Franken und auf das erste Quartal 2022 mit 68 Millionen Franken aus. Betroffen seien vor allem auf die Laborkosten, heisst es. Die rückwirkende Korrektur der Zahlen für 2021 wurde mit der Veröffentlichung der Zahlen für das zweite Quartal 2022 durchgeführt.
Die Fehler wurden erst im Nachgang zur Publikation des Kostenmonitorings in den gelieferten Zahlen festgestellt, nach Gesprächen mit einigen Krankenversicherern und dem Unternehmen Sasis, welches diese Informationen zentral aufbereitet.


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