Berner Med-Tech-Startup sammelt erste Investitionsgelder

Das Jungunternehmen «Machine MD» erhält von Investoren eine Startfinanzierung. Das Spin-off des Berner Inselspitals will mit dem Kapital die Frühdiagnose von Hirnerkrankungen verbessern.

, 6. September 2022 um 11:16
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Der funktionale Prototyp «Neurophthalmoscope». | zvg
Das Med-Tech-Startup «Machine MD» sichert sich 3,2 Millionen Franken Förderfinanzierung für die weitere Entwicklung. Das Kapital umfasst Gelder aus einem Innosuisse-Projekt in der Höhe von 1,25 Millionen Franken. Ergänzend kommt eine Wandelanleihe im Umfang von 1,2 Millionen Franken hinzu, die mit der aktuellen Runde in Eigenkapital gewandelt wird.
Das Kapital aus der sogenannten «Seed-Finanzierungsrunde» stammt aus dem Umfeld von Investoren des Sitem Start-Up Clubs (SSC). Hauptinvestor ist die Guido Fluri Stiftung – Leading Partner des Investorenclubs des SSC – die sich im Kampf gegen Hirntumore engagiert, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.

Markteinführung Ende 2023 geplant

«Machine MD» entwickelt ein Gerät zur Frühdiagnose von neurologischen Erkrankungen mittels neuro-ophthalmologischer Untersuchungen. Durch die Kombination von virtueller Realität und künstlicher Intelligenz soll das Gerät Biomarker wie Augen- und Pupillenbewegungen messen. Diese können gemäss Startup bei der Frühdiagnose von Hirnerkrankungen wie Schlaganfall, Multipler Sklerose und Hirntumoren eingesetzt werden.
Ärzte und Optometristen können damit acht vollautomatische Untersuchungen innerhalb von zehn Minuten durchführen und erhalten quantitative, objektive und reproduzierbare Messungen, wie das Jungunternehmen verspricht. Das erste Diagnosegerät (Neurophthalmoscope) soll Ende 2023 auf den Markt kommen. «Machine MD» ist ein Spin-off des Berner Inselspitals, gegründet im Jahr 2019 von Mathias Abegg, Dominic Senn und einem Team von Unternehmern und Medizintechnik-Experten.
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  • «Neuartiges Gerät hilft bei Früherkennung von Hirnerkrankungen»

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