Die CSS baut ein Netzwerk von Partnern und Experten für digitale Gesundheit auf. Mit dabei für das geplante Kompetenzzentrums ist der EPFL Innovation Park aus der Westschweiz, der Innovationen und Unternehmertum fördert.
Ein Ziel der Initiative sei es, Jungunternehmen auf die nächste Wachstumsphase mit Partnern, Investoren und Kunden vorzubereiten,
teilt der Versicherer mit. Zu diesem Zweck wurde der «Future of Health Grant-Club» (FOHG) gegründet, in den die ausgereiftesten Start-ups aufgenommen werden. Das Netzwerk soll unter anderem die Vernetzung beschleunigen.
Kapital, Coaching und Mentoring
Zehn Start-ups sind bereits augewählt. Sie erhalten finanzielle Unterstützung von 10'000 bis 50'000 Franken, begleitet von Coaching und Mentoring in den Bereichen Business und digitale Gesundheit.
Ausgewählte Start-ups
- «GenKnowMe» – Epigenetische Abschätzung der Körperalterung und digitales Management, CHUV.
- «Ocumeda» – Telemedizin und KI zur Früherkennung von Erblindung, Deutschland.
- «Gossik» – Digitaler Assistent für den Alltag von Menschen mit ADHS, St. Gallen.
- «Biped.ai» – Intelligentes Gerät für die Fortbewegung von Blinden, Romandie.
- «Detectra» – App zur Erkennung und Überwachung von Arthritis, Romandie.
- «Neuria» – Digitale Therapie mit Videospiel zur Verbesserung von Adipositas-Verhalten, Freiburg.
- «VitalizeDx» – Speichelanalyse für das Alterungsmanagement mit App, Freiburg.
- «Glucoplay» – Spielbasierte App zur Unterstützung von Kindern im Umgang mit ihrem Diabetes, Vevey.
- «YLAH» – Interaktive App zur Fortsetzung der Psychotherapie zwischen den Sitzungen, Bern.
- «Consulto» – Plattform für eine ganzheitliche Betreuung komplexer Patienten, Genf.
Mehrere Partner an der Initiative beteiligt
Die CSS engagiert sich laut eigenen Angaben aktiv für die Modernisierung des Gesundheitssystems, aber allein ist sie weniger schlagkräftig. Deshalb werde der Ansatz von Partnerschaften begleitet: Genannt werden unter anderem die Vaudoise-Versicherungsgesellschaft, Pfizer, Microsoft Health, Takeda oder Zühlke.
Mit der Initiative will der Krankenversicherer mit Sitz in Luzern zudem seine Verankerung in der Romandie bekräftigen.