Kinderwunschzentrum hat einen neuen Namen

Das Kantonsspital St. Gallen setzt weiter auf Medizin bei unerfülltem Kinderwunsch. Es hat allerdings den Namen der Klinik geändert.

, 21. Juni 2023 um 15:51
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Symbolbild: Sarah Richter auf Pixabay
Das Kinderwunschzentrum «Fiore Praxis» hat einen neuen Namen. Das teilte das Kantonsspital St. Gallen mit. Es heisse nun «Yuna – Ostschweizer Kinderwunschzentrum». Der Grund für den Namenswechsel der seit 21 Jahren existierenden Klinik: Die Rechte am Namen «Fiore» gehören nicht dem Kantonsspital. Deshalb entschied man sich für eine Namensänderung, erklärte Mediensprecher Philipp Lutz gegenüber Medinside.

Als «Fachinstitut» gegründet

Das St. Galler Kantonsspital hat erst vor drei Jahren seine 50-Prozent-Beteiligung auf 100 Prozent aufgestockt. Bei der Gründung 2002 wurde die Bezeichnung «Fiore» nicht in Anlehnung an die italienische Bezeichnung für Blume gewählt, sondern als Abkürzung für «Fachinstitut für Reproduktionsmedizin und gynäkologische Endokrinologie».
Der Standort der Klinik bleibt nach wie vor die St. Galler Hirslanden-Klinik Stephanshorn, wo das Kinderwunschzentrum des Kantonsspitals St. Gallen eingemietet ist.

«Befruchtende Zusammenarbeit»

Dass grössere Spitäler eine Klinik für Reproduktionsmedizin führen, ist nicht ungewöhnlich. Vor drei Jahren berichtete Medinside über solche Angebot und die «befruchtende Zusammenarbeit» mit der Krankenkasse Sanitas, welche eine entsprechende Zusatzversicherung im Angebot hat.
Eine künstliche Befruchtung (IVF) wird nicht von der obligatorischen Krankenversicherung übernommen und muss somit vom Paar selber finanziert werden, wenn es keine Zusatzversicherung hat. Die Kosten liegen bei 5000 bis 8000 Franken pro Behandlungszyklus.
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