2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.
HSM: Neue Leistungsaufträge für Gynäkologie
Zwölf Schweizer Spitäler haben neu einen Leistungsauftrag für hochspezialisierte Medizin im Bereich komplexer gynäkologischer Tumoren erhalten.
, 11. März 2025 um 11:50
Zwölf Schweizer Spitäler haben kürzlich einen neuen Leistungsauftrag im Bereich der hochspezialisierten Medizin (HSM) für die Behandlung von komplexen gynäkologischen Tumoren erhalten. Konkret ging es um die Zuteilungsbeschlüsse für Ovarial-/Tuben-/Peritonealkarzinome.
Die Aufträge gingen an folgende Zentren:
- Kantonsspital Aarau
- Kantonsspital Baden
- Insel Gruppe / Inselspital Bern
- Lindenhofgruppe
- St. Claraspital
- Universitätsspital Basel
- Les Hôpitaux universitaires de Genève HUG
- LUKS Luzern
- Kantonsspital St. Gallen
- Centre hospitalier universitaire Vaudois, Lausanne
- Kantonsspital Winterthur
- Stadtspital Zürich, Triemli
- Universitätsspital Zürich
- Ente Ospedaliero Cantonale (EOC) / Lugano
- Hôpital du Valais, Hôpital de Sion; Sion
- Klinik Hirslanden, Zürich.
Das HSM-Mandat mit einer Laufzeit von sechs Jahren verpflichtet die ausgewählten Häuser, mindestens 20 Fälle pro Jahr zu behandeln.
Das Hôpital du Valais teilt dazu mit, dass das Mandat dazu beitragen soll, im Wallis medizinisch-pflegerische Kompetenzen zu erhalten, die der gesamten weiblichen Bevölkerung zugute kommen. Eine der Herausforderungen bestehe darin, neue Fachkräfte anzuziehen und das Spital Wallis als Referenzausbildungszentrum zu positionieren.
Auch im Basler Claraspital wird der Auftrag als Ausweis für Qualität und Expertise gewürdigt: «Diese Zuteilung ist eine Anerkennung für unser Team und unser Engagement für die bestmögliche Versorgung von Patientinnen mit gynäkologischen Tumorerkrankungen», sagt Rosanna Zanetti Dällenbach, Chefärztin Gynäkologie: «Wir setzen alles daran, innovative Behandlungsmethoden und eine ganzheitliche Betreuung auf höchstem medizinischem Niveau zu gewährleisten.»
Über die Zuteilungsbeschlüsse im Teilbereich «Karzinome der Vulva und Vagina und Zervixkarzinome» wird die GDK später informieren.
Artikel teilen
Kommentar
Spitex Zürich: Neues Mitglied der Geschäftsleitung
Ursina Zehnder wird dritte COO der grössten Schweizer Spitex-Organisation.
Die Schweiz im Zentrum des europäischen Organaustauschs
Seit zehn Jahren erleichtert die Foedus-Plattform Transplantationen in Europa. Letztes Jahr erhielten hierzulande 15 Kinder ein Organ von einem verstorbenen Spender, sechs davon dank Spenden aus dem Ausland.
Medikamente: Wo Europas Verteidigung auf der Kippe steht
Antibiotika, Anästhetika, Thrombolytika: Ohne sie bricht auch die Sicherheit eines Landes zusammen. 11 Gesundheitsminister fordern deshalb jetzt eine Arzneimittel-Offensive – mit Verteidigungsgeldern.
Innovative Kinderradiologie am Kantonsspital Baden
Das Kantonsspital Baden setzt in seinem Neubau neue Massstäbe in der patientenfreundlichen Versorgung von Kindern und Jugendlichen. Die Kinderradiologie bietet ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leistungen und arbeitet eng mit anderen Fachbereichen zusammen.
Appenzell Ausserrhoden: Neuer Kantonsarzt
Henrik Berthel tritt im Mai die Nachfolge von Franziska Kluschke an: Er übernimmt die Abteilung Medizinische Dienste im Gesundheitsdepartement und wird Kantonsarzt.
Teilzeit im Spital: Flexibilität ist alles – bei der Kinderbetreuung
Teilzeitarbeit ist längst ein zentraler Faktor für Spitäler und Gesundheitsbetriebe. Mit weitreichenden Folgen.
Vom gleichen Autor
EPD: Technische Wende in der Westschweiz
Die Post kündigt den EPD-Vertrag mit dem Digitalisierungs-Verband Cara. Die Organisation, der fünf Westschweizer Kantone angehören, muss nun den Service für 30'000 Nutzer neu aufgleisen.
Seit sechs Jahren im Dienst – aber immer noch nicht anerkannt
In Frankreich sind fast 300 ausländische Ärzte in einen Hungerstreik getreten: Sie protestieren gegen schlechte Löhne und ihre verzögerte Anerkennung.
«Eine Ökonomisierung der Pflege lehnen wir ab»
Die Unia sucht Lösungen gegen die Krise in der Langzeitpflege. Ein neues «Care-Manifest» der Gewerkschaft fordert einen aktiveren Staat sowie eine direktere Einbindung der Pflegenden.