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ETH-Studie: Milliardenersparnis durch E-Health möglich
Digitale Technologien könnten das Schweizer Gesundheitswesen effizienter machen. Doch langwierige Zulassungsverfahren verzögern ihre Einführung, warnen ETH-Forschende.
, 11. März 2025 um 11:40Roadmap digitale Gesundheitslösungen
- Im Sinne eines gesellschaftlichen Mehrwerts sollten sich Innovationen an ethischen Prinzipien ausrichten und spürbare Vorteile für die Menschen bieten. Ferner müsse sie für alle zugänglich sein, das Gesundheitssystem entlasten und die soziale Gerechtigkeit fördern.
- Die Kompatibilität von digitalen Gesundheitslösungen müsse sichergestellt sein. Nur so könne ein nahtloser und sicherer Datenaustausch zwischen Ärztinnen und Ärzte, Spitälern, Apps und Computersystemen gewährleistet werden.
- Entwicklerinnen, Mediziner und Nutzende müssen schon in der Entwicklungsphase zusammenspannen. Nur so könnten Technologien entstehen, die den Bedürfnissen aller Anspruchsgruppen entsprechen und nicht zuletzt von allen bedient werden können.
- Die Entwickler und Medizinerinnen müssen mit persönlichen Daten verantwortungsvoll umgehen und für ethische Fragen sensibilisiert werden.
- Die Zulassungsverfahren für digitale Gesundheitslösungen sollten an das Innovationstempo angepasst respektive flexibler gestaltet werden.
- Dieser Beitrag erschien erstmals auf «Inside-IT» unter dem Titel: ETH sieht Milliarden-Sparpotenzial in E-Health
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