Kampf gegen das Mittelmass: Die besten Medizin-Universitäten der Welt

Im «QS World University Ranking» erscheint die ETH als beste Schweizer Life-Sciences-Hochschule, und in der Zahnmedizin landen gleich zwei Schweizer Unis in den Top Ten. Immerhin.

, 13. März 2025 um 07:16
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Fast überall auf dem Spitzenplatz: Universität Harvard  |  Bild: Emily Karakis / Unsplash
Die Hochschul-Untersuchung «QS World University Ranking» versucht jedes Jahr, eine Reihenfolge der besten Universitäten und Hochschulen in zahlreichen Einzel-Fächern zu ermitteln. Dafür erfasst das Analyseinstitut Quacquarelli Symonds in London Indikatoren zum akademischen Ruf, führt Reputationsumfragen bei Arbeitgebern durch, beachtet die zitierten Artikel, den H-Index oder die Einbindung in internationale Forschungs-Netzwerke.
Auffällig ist, dass die Schweizer Medizin-Fakultäten in diesem «Schönheits-Wettbewerb» nicht ganz so stark glänzen wie die Schweizer Universitäts-Kliniken im «Newsweek»-Ranking: Dort reihten sich jüngst wieder USZ, USB und CHUV unter die 15 besten Spitäler der Welt ein. Im QS-Ranking hingegen die beste helvetische Medizin-Fakultät erst auf Rang 66 auf. Die höchstbewertete deutschsprachige Universität ist die Uni Heidelberg, Rang 32.
Dies wiederum ist ein Hinweis darauf, dass die hiesigen Stärken eher im klinischen Bereich als in Forschung und Lehre liegen. Aber ergeben sich auch wichtige Unterschiede aus Aspekten wie der Arbeitgeber-Bekanntheit – ein Wert, der beispielsweise bei US-Universitäten fast zwangsläufig höher liegt.
Als beste Schweizer Hochschule für die Studiengänge in Life Sciences allgemein hat es die ETH Zürich auf den 51. Rang geschafft. Die Universität Zürich verbesserte sich leicht auf den 57. Platz, die Uni Basel kam auf Platz 104.
Zu bemerken ist, dass die Schweizer Hochschulen in der Zahnmedizin in der Champions League spielen: Sowohl Uni Zürich als auch Uni Bern finden sich unter den zehn Höchstbewerteten.




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