Ab morgen sind die Operationssäle der Spitäler Riaz und Tafers stillgelegt. So bereitet sich das Freiburger Spital (HFR) die erwartete Patientenwelle vor. Denn das HFR rechnet damit, dass das Fachpersonal schon bald knapp werden könnte.
Ein Teil des Personals wird für neue Aufgaben geschult
Die Angestellten, welche das Spital nun freispielt, arbeiten am Standort Freiburg weiter. Ein Teil von ihnen wird dieselbe Arbeit wie zuvor in Tafers oder Riaz machen. Der andere Teil hingegen wird für neue Aufgaben geschult.
Die geschlossenen Operationssäle haben einen weiteren Vorteil: Betten, die bisher für Operationen genutzt wurden, sind nun frei für die Innere Medizin. So wird die Kapazität dieser Abteilungen vergrössert.
Notfall in Riaz und Tafers nachts geschlossen
Auch bei den Notaufnahmen in Tafers und in Riaz konzentriert sich das Freiburger Spital aufs Wesentliche: Die beiden Aussenstandorte nehmen nur noch zu den Spitzenzeiten von 8 bis 22 Uhr Notfälle auf. So kann das Nacht-Personal tagsüber eingeteilt werden.
Am Standort Freiburg ist der Notfall weiterhin 24 Stunden geöffnet. Doch auch dort sind die Operationen bereits heruntergefahren worden. Das Ziel all dieser Massnahmen sei, die Kapazität der Intensivstation zu verdoppeln und die Bettenzahl in der Inneren Medizin auf 300 zu erhöhen, schreibt das HFR in einer Mitteilung.