Der Krankenversicherer Swica möchte seine Kunden während einem Spitalaufenthalt noch besser unterstützen. Deshalb ist das Unternehmen seit Anfang April 2019 im Kantonsspital Winterthur (KSW) mit einem Schalter vor Ort.
Mit diesem Projekt sei Swica die erste Krankenversicherung, die ihren Versicherten einen Ansprechpartner direkt im Spital biete,
teilt das Unternehmen mit Sitz am Winterthur mit. Der Schalter im Erdgeschoss werde von drei Mitarbeitenden der Gesundheitsorganisation bedient.
Versicherte und auch deren Angehörigen können sich so zu Bürozeiten mit ihren Anliegen direkt an den Swica-Patientenservice wenden, zum Beispiel bei Fragen zu Kostengutsprachen oder zur Versicherungsdeckung.
Ausweitung auf andere Spitäler denkbar
Das neue Angebot werde in enger Zusammenarbeit mit dem bestehenden Gästeservice und dem Fachpersonal des KSW durchgeführt, heisst es. «Wir möchten herausfinden, ob diese Präsenz von unseren Kunden als Mehrwert wahrgenommen wird», sagt die Projektverantwortliche Kerstin Baldauf.
Die Idee, direkt in einem Spital aufzutreten, sei zusammen mit dem Leistungserbringer und Premiumpartner KSW entstanden. «Vorerst geht es darum, Erfahrungen zu sammeln und diese laufend auszuwerten», fügt Baldauf hinzu.
Eine Ausweitung auf weitere Spitäler sei zwar nicht unmittelbar geplant. Es sei aber durchaus denkbar, wenn sich bestätige, dass das Angebot einem Kundenbedürfnis entspreche, teilt der Kranken- und Unfallversicherer aus Winterthur weiter mit.