Die Vereinigungen der katholischen und der evangelischen Seelsorge wollen die Zukunft des Seelsorgeberufs im Gesundheitswesen aktiv mitgestalten. Zu diesem Zweck haben sie den Berufsverband für Seelsorge im Gesundheitswesen (
BSG) gegründet.
Die Berufsleute wollen damit die Grundlage für die gemeinsame Weiterentwicklung des Berufsbildes schaffen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Ziel sei ein aktiver Dialog mit den Landeskirchen, den Verbänden weiterer Gesundheitsberufe und den Universitäten.
Qualität und Know-How in Spiritual Care
Im Fokus der neuen überkonfessionellen Organisation stehen die Vernetzung der Seelsorgenden und die Entwicklung von Qualitätsstandards. Die im Gesundheitswesen tätige Seelsorge soll auch innerkirchlich als eigene Profession anerkannt werden, heisst es.
Konkret werden damit auch die Qualifikationen und Anforderungen an die Seelsorgenden und die Anstellungsbedingungen definiert. Der Verband versteht sich aber auch als Vermittler für Aus- und Weiterbildung für die spezialisierte Spiritual Care und betreibt eine Stellenbörse.
Kantonsspital Winterthur weiht Spitalkirche ein
Seelsorge und Spitalkirchen haben heute ihren festen Platz im Gesundheitswesen und in Spitälern. Vor kurzem hat das Kantonsspital Winterthur (KSW) mit dem Neubau
eine neue Spitalkirche eingeweiht. An der Zeremonie haben Vertreter der fünf Weltregionen teilgenommen. Denn das Spital versteht sich als offene, für alle Ethnien, Religionen und Weltanschauungen zugängliche Gesundheitsinstitution.