Der Betriebsaufwand des Stadtspitals Waid betrug letztes Jahr 158 Millionen Franken. Dies ist gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme von 1,5 Millionen Franken. Die Ertragslage verbesserte sich um 3,4 Millionen Franken auf 149,5 Millionen Franken – positiv beeinflusst durch den Anstieg der durchschnittlichen Fallschwere,
wie es in einer Mitteilung heisst. Das Defizit – als Betriebsergebnis ausgedrückt – verringerte sich unter dem Strich von Minus 10,3 Millionen Franken auf Minus 8,5 Millionen Franken.
Letzes Jahr war es umgekehrt
Die Anzahl ambulanter Behandlungen nahm um 7,8 Prozent auf 40’833 Fälle deutlich zu. Die Zahl der stationären Patienten blieb mit durchschnittlich rund 9’400 Fällen stabil.
Geriatrie: Unterdeckung von 2'000 Franken
Zwar verbuchte das Spital im letzten Jahr bei der Behandlung von hochbetagten, mehrfacherkrankten Patientinnen auf DRG-Ebene erste Erfolge. Nach wie vor bestehe allerdings eine Unterdeckung von rund 2’000 Franken pro Fall, heisst es.
Trotz intensiver Bemühungen sei es der Universitären Klinik für Akutgeriatrie nicht gelungen, mit den Kostenträgern für die Versorgung dieser besonderen Patientengruppe ein höheres Fallentgelt zu vereinbaren.
«Als Konsequenz hat auch in Zukunft die Stadt Zürich die Mehrkosten für die akutgeriatrischen Leistungen im Stadtspital Waid zu tragen», schreibt das Spital.