Schweizer Medtech-Startup sammelt Fördermittel

Sleepiz plant die weiteren Expansionschritte: Unter anderem tritt das ETH-Spinoff der grössten US-Organisation für Telemedizin bei.

, 28. Oktober 2022 um 07:19
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Die Gründer: Max Sieghold, Soumya Dash, Marc Rullan. | zvg
Das Medtech-Startup Sleepiz erhält 800'000 Euro aus dem Europäischen Active Assisted Leaving Programm. Das Forschungsprojekt hat zum Ziel, eine Plattform zur Fernüberwachung nächtlicher Vitalparameter für die Diagnose, das Management und die Vorhersage chronischer Atemwegserkrankungen bei älteren Menschen mitzugestalten.
Das 2018 gegründete Schweizer Startup mit über 50 Mitarbeitenden hat eines der ersten Atemmessgeräte entwickelt, das Patientendaten während des Schlafs berührungslos erfasst und aufzeichnet. Die Technologie soll völlig neue Einblicke in den Gesundheitszustand von Patienten ermöglichen, da Ärzte nicht mehr auf stichprobenartige Messungen angewiesen seien, sondern Zugang zu kontinuierlichen Daten erhielten.
Zudem teilt der ETH-Spinoff den Beitritt zur American Telehealth Association (ATA) bei. Durch die Mitgliedschaft erhält das Unternehmen gemäss eigenen Angaben Zugang zu einem breiten Netzwerk von Tech-Anbietern, Investoren, Gesundheitsinstitutionen, Branchenexperten und politischen Entscheidungsträgern. Im Juli hat Sleepiz sein Gerät bereits bei der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA registriert und die Expansion in die USA verkündet.
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