Der Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden (Svar) meldet für das vergangene Geschäftsjahr ein verbessertes finanzielles Ergebnis. Unter dem Strich resultiert ein Verlust von 1,3 Millionen Franken. Im Vorjahr waren es noch knapp 6,9 Millionen Franken gewesen.
Auch bei der Ebitda-Marge gab es eine Verbesserung: von Minus 5.1 Prozent im Vorjahr auf 2.6 Prozent. Die «schmerzhafte, aber unvermeidliche Schliessung» des defizitären Spitals Heiden Ende 2021 zeigt Wirkung und beeinflusst das Jahresergebnis positiv, wie der Spitalverbund in einer Mitteilung schreibt.
Die Schliessung des Standorts verschob unter anderem die Ressourcen in die Akutsomatik in Herisau und in die Psychiatrie. Insgesamt erwirtschaftete der SVAR im Jahr 2022 einen Umsatz von 105,5 Millionen Franken. Die Patientenzahlen liegen rund 10 Prozent über Vorjahr.
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Anzahl Pflegetage (inkl. Psychiatrie) | | |
Anzahl Austritte stationär (inkl. Psychiatrie) | | |
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Mitarbeitende (Vollzeit) ∅ | | |
Der Spitalverbund befinde sich 2023 in einer Stabilisierungsphase, heisst es weiter. Aber die eingeschlagene Richtung stimme, allerdings seien weitere intensive Anstrengungen notwendig.