Ein Teuerungsausgleich und eine Lohnerhöhung: das fordern der bernische Staatspersonalverband (BSPV), der Verband des Personals öffentlicher Dienste Bern (VPOD) und der Berufsverband Bildung Bern vom Berner Regierungsrat.
Von diesen Lohnmassnahmen profitieren sollen neben dem Kantonspersonal, auch die Lehrpersonen und die Angestellten in Pflegeheimen, Spitex-Betrieben sowie sozialen Institutionen.
Der Kanton Bern habe per 2023 nur 0,5 Prozent Teuerungsausgleich bezahlt, heisst es in einer gemeinsamen
Mitteilung an die Medien.
Damit sei er im schweizerischen Vergleich das Schlusslicht. «Der Teuerungsrückstand von 2,1 Prozent und mindestens ein erster Teil der Teuerung von 2023 müssen als Ausgleich per 2024 allen Angestellten des Kantons und der subventionierten Betriebe bezahlt werden», schreiben die Verbände.
Mindestens 3 Prozent
Es brauche weiterhin den ordentlichen, individuellen Gehaltsaufstieg von 1,5 Prozent, um die nächste Lohndelle zu verhindern. Womöglich würden die jungen Mitarbeitenden ansonsten ihren Beruf verlassen, ist weiter zu lesen.
Ohne faire Lohnmassnahmen befürchten die Verbände in den Gesundheitsinstitutionen einen Exodus in andere Berufe. Sie fordern deshalb vom Regierungsrat des Kantons Bern mindestens drei Prozent Teuerungsausgleich und einen 1,5-prozentigen individuellen Gehaltsaufstieg.
Die Petition kann bis Mitte Mai unterschrieben werden.