MS-Forschung: Höchste Auszeichnung für Ludwig Kappos

Der Basler Neurologe Ludwig Kappos erhält den mit 100'000 Euro dotierten Sobek-Preis für seine Multiple-Sklerose-Forschung.

, 11. Dezember 2017 um 08:31
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Sobek-Preisträger 2017: Prof. Dr. Ludwig Kappos | Universitätsspital Basel
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Sobek-Preisträger Ludwig Kappos (links) mit Laudator und Ministerialdirektor Ulrich Steinbach | AMSEL e.V. / Martin Stollberg
Der am Basler Unispital (USB) tätige Medizinprofessor Ludwig Kappos wurde in Stuttgart mit dem Sobek-Forschungspreis 2017 ausgezeichnet. Kappos beschäftigt sich als Chefarzt der Neurologischen Klinik und Poliklinik am USB besonders mit angewandter Therapieforschung bei Multipler Sklerose (MS). 
In mehreren MS-Forschungsgebieten habe Kappos Pionierarbeit geleistet, heisst es in einer Mitteilung. Ausgezeichnet wurde der 64-Jährige auch für seine Forschung im Bereich innovativer paraklinischer Laboruntersuchungen und bildgebender Verfahren. 
Mit der 100’000-Euro-Auszeichnung zeichnet die Sobek-Stiftung richtungsweisende wissenschaftliche Leistungen im Bereich der Grundlagenforschung für MS aus. Es ist die europaweit höchst dotierte Ehrung für Grundlagenforschung.
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