Dass Horrorszenarien zu überlasteten Spitalbetten und Intensivstationen einmal mehr nicht der Realität entsprechen, ist nichts Neues.
Gehört das Generieren der Fallzahlen bei Primarschülern zur Marketingstrategie, um uns in wohl wenigen Wochen die «Impfung» der unter 12 Jährigen schmackhaft zu verkaufen?
Das aktuelle Beispiel einer Winterthurer Primarschule zeigt, dass mehr als die Hälfte aller Schüler einer Klasse in die Quarantäne verbannt wird, weil 11 gesunde, symptomlose Kinder positiv getestet wurden. Fragen, die sich nicht nur betroffene Eltern, sondern auch Lehrer, die Schulleitung und Regierung stellen sollten, sind:
- Mit welchen Tests und unter welchen Konditionen wurden diese positiven Resultate produziert?
- Sind die positiven Test-Resultate mit alternativen Tests reproduzierbar?
- Falls sie mit PCR-Tests reproduzierbar sind: Welche Schwellenwerte (Ct) haben zu den positiven Test-Resultaten geführt? Ct-Werte über 35 oder sogar über 40?
- Auf welcher Datenlage basierend werden gesunde Kinder überhaupt in ihre Wohnungen eingesperrt?
Obwohl Studien längst gezeigt haben, dass in Proben, die mittels eines PCR-Testes mit einem Ct > 30 als positiv befunden wurden, keine kultivierbaren Viren vorhanden sind, deuten Anfragen bei Laboratorien darauf hin, dass in der Schweiz grosszügig mit Ct-Werten von 35 und mehr getestet wird.
https://academic.oup.com/cid/advance-article/doi/10.1093/cid/ciaa1764/6018217https://www.nebelspalter.ch/covid-zertifikat-die-wissenschaftliche-grundlage-fehltDie Relevanz der asymptomatischen Übertragung, auf der sämtlich aktuellen Massnahmen basieren, wurde in umfassenden Untersuchungen längst widerlegt.
https://www.nature.com/articles/s41467-020-19802-w
Betroffene Schüler und selbst auch diejenigen Kinder, die nicht an den Pooltests teilgenommen haben und ein negatives Schnelltest-Resultat vorlegen konnten, sind nun während zehn Tagen vom sozialen Leben und einem Aufenthalt an der frischen Luft ausgeschlossen. Halten sie sich nicht an die Quarantäneregelung, droht eine Busse von CHF 10’000. Auch ein Spaziergang im Wald abseits von anderen Menschen, ist nicht erlaubt. Wenn mit solchen Massnahmen Gesunde gejagt werden, kann dies definitiv nichts mit «Gesundheit» zu tun haben. Solche drakonischen Aktionen erinnern an Länder, auf die wir bis Anhin eher besorgt geschaut haben, weil sie es bei der Umsetzung von Menschenrechten nicht ganz so genau nahmen.
Das Einsperren gesunder Kinder betrifft nicht nur die Kinder selbst, sondern schränkt auch die Eltern massgeblich ein, weil sie ihrer Arbeit normalerweise nicht nachgehen können.
Dass sich Kinder, die nicht an den Reihentests teilnehmen, nicht mit einem negativen PCR-Test aus der Quarantäne befreien können, hat selbstverständlich nichts mit Wissenschaft oder Medizin, sondern lediglich mit Erpressung zu tun.
Aktuell scheinen alle in solche abstrusen Massnahmen verwickelten Personen lediglich «Anweisungen» von übergeordneten Instanzen blind entgegen zu nehmen und umzusetzen. Jeder verlässt sich darauf, dass die Instanz über ihm die Arbeit macht und der Sinnhaftigkeit von Anordnungen nachgegangen ist, bevor diese eine Stufe nach unten weitergereicht werden. An der Spitze der Pyramide nicht Hinterfragender scheint allerdings ein Vakuum zu herrschen.
Mit welcher Datenlage wird die kürzlich wiedereingeführte Maskenpflicht konkret begründet, wo der Nutzen bis heute in keiner prospektiven Studie belegt wurde?
https://www.infosperber.ch/gesundheit/who-maskenstudie-kritik-wurde-ueber-ein-jahr-zurueckgehalten/?fbclid=IwAR28HRIqsXNXCQOlPL1kQF2KfdkbmMKoOjZETrpxnSG2m4vu_Rj9EpSlvk8
https://swprs.org/the-face-mask-folly-in-retrospect/Wer gebietet dem willkürlichen Handeln und «schildbürgermässigem» Agieren endlich Einhalt, damit wir zu unserem alten vernünftigen Leben und bitte nicht zur «neuen Normalität» zurückkehren können?
Kati Schepis hat an der ETH Zürich Pharmazie studiert und arbeitete über zehn Jahren in der Pharmaindustrie.