In Davos entsteht ein neues Praxiszentrum

Das Zentrum ist Teil der überarbeiteten Zukunftsstrategie der Spital Davos AG und soll einen Beitrag zur Sicherung der hausärztlichen Versorgung in der Region leisten.

, 10. April 2025 um 14:17
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Daniel Ribeiro, Chefarzt Innere Medizin am Spital Davos, heisst Katja Theobald im Praxiszentrum Davos im Spitalnebengebäude als Hausärztin willkommen. Bild: zvg
Mit dem Praxiszentrum Davos schafft die Spital Davos AG ab Juli 2025 ein neues ambulantes Angebot im Erdgeschoss des Spitalnebengebäudes.
Das Zentrum ist Teil der überarbeiteten Zukunftsstrategie des Spitals und soll einen konkreten Beitrag zur Sicherung der hausärztlichen Versorgung in der Region leisten.
Den Anstoss für das Projekt gaben die anstehende Pensionierung von Rico Stocker und der zunehmende Mangel an Hausärzten. In Zusammenarbeit mit Stocker gründete die Spital Davos AG die Praxiszentrum Davos AG, um die Nachfolge frühzeitig zu regeln und strukturell in das regionale Versorgungsnetz einzubetten.
Katja Theobald wird das ärztliche Angebot ab Juli 2025 übernehmen. Sie bringt neben hausärztlicher Erfahrung auch Weiterbildungen in orthopädischer Chirurgie, Traumatologie und Sportmedizin mit – ein Profil, das auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Bereich Sports & Health am Spital ermöglicht.

Integrierte Versorgung

Die Spital Davos AG verfolgt mit dem neuen Angebot das Ziel, die ambulant-stationären Schnittstellen weiter auszubauen. Der Austausch zwischen Hausarztmedizin, Spital und weiteren ambulanten Leistungserbringern soll künftig noch stärker vernetzt erfolgen.
Daniel Ribeiro, Chefarzt Innere Medizin, übernimmt die Geschäftsführung des neuen Zentrums. Er verweist auf die kurzen Wege und die Nähe zur Spitalinfrastruktur: «Das Praxiszentrum ergänzt unser medizinisches Angebot sinnvoll und schafft Synergien, von denen Patientinnen und Patienten direkt profitieren.»

Infrastruktur

Das neue Zentrum befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu bestehenden Angeboten im Spitalnebengebäude – darunter die Spitex Davos, das Pflegeheim Alberti und die Psychiatrischen Dienste Graubünden. Die neu genutzte Fläche im Parterre ermöglicht so nicht nur die Nachfolge in der Hausarztmedizin, sondern auch künftige Erweiterungen in anderen ambulanten Fachbereichen.
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