Seit über 20 Jahren ist Benno Fuchs Direktor des Luzerner Kantonsspitals (seit 2020 der Luks-Gruppe); seit fast 30 Jahren habe er die Gesundheitsversorgung der Zentralschweiz mitgeprägt. Ende März 2025 soll nun Schluss sein: Der 62-Jährige geht in Frühpension. Der Nachfolgeprozess sei bereits initiiert,
heisst es in der Mitteilung.
«Benno Fuchs hat den Verwaltungsrat und die Eignervertretung des Kantons Luzern frühzeitig über sein geplantes Ausscheiden in Kenntnis gesetzt. Entsprechend konnte der Verwaltungsrat den Nachfolgeprozess bereits einleiten und so ideale Voraussetzungen für einen geordneten Übergang schaffen», erklärt Verwaltungsratspräsident Ulrich Fricker.
Er betont, dass Benno Fuchs eine Schlüsselperson für die ausgezeichnete Positionierung der Luks-Gruppe sei.
Fuchs war von 1996 bis 1999 Direktor des Kantonalen Spitals Wolhusen und bis 2003 des fusionierten Spitals Sursee-Wolhusen. Anschliessend wurde der Wirtschaftsprüfer und Ökonom Direktor des Kantonsspitals Luzern und ab 2008 CEO des Luzerner Kantonsspitals mit den Standorten Luzern, Sursee, Wolhusen und Montana. Seit Juli 2021 ist Fuchs CEO und Vorsitzender der Geschäftsleitung der Luks-Gruppe, die neben den Luzerner Spitalstandorten auch das Spital Nidwalden und weitere Beteiligungen beinhaltet.
Zeit für die Familie
Zu den Gründen seiner Frühpensionierung erklärt Benno Fuchs: «Ich werde nächsten März 63 Jahre alt und es ist für mich nun an der Zeit, diese verantwortungsvolle Position in neue Hände zu übergeben und mich meiner Familie zu widmen». Er wünsche sich wieder mehr eigenbestimmte Zeit und werde, sofern es sich ergibt, in einem gewissen Mass neue Herausforderungen annehmen.
Für das mehrstufige Auswahlverfahren wurde eine Findungskommission eingesetzt, so die Mitteilung aus Luzern. Die Stelle werde in den nächsten Tagen über die gängigen Kanäle öffentlich ausgeschrieben.
Die oder der CEO trägt die operative Gesamtverantwortung für die LUKS Gruppe und definiert gemeinsam mit dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung das Angebot und sichert die langfristige Positionierung.
Gesucht wird eine Person mit einem Hochschulabschluss, vorzugsweise in Ökonomie, Medizin oder Pflege, und einem entsprechendem Leistungsausweis in einer vergleichbaren Führungsposition im Schweizer Gesundheitswesen. Zentral für die Rolle seien ein Nachweis in Transformationsprozessen, politisches Geschick, Auftrittskompetenz sowie Erfahrung in der Entwicklung von Netzwerken und der Öffentlichkeitsarbeit.