«Eine bahnbrechende Idee kann von überall kommen» – getreu diesem Motto fördert
Johnson & Johnson Startups im HealthCare Bereich auf ihrem Weg zum Erfolg. Dazu arbeitet J&J Seite an Seite mit Innovatoren und unterstützt sie durch einen intensiven Austausch von Ideen und Ressourcen. «Unsere Aufgabe ist es, ein führendes globales Innovationsnetzwerk zu bilden, um durch wertschöpfende Partnerschaften transformative Gesundheitslösungen zu entwickeln», sagt Michael Hübner, Country Lead J&J Innovation. Mit den weltweiten JLABS bietet Johnson & Johnson Startups die besten Voraussetzungen dafür.
Globales Netzwerk für InnovationJohnson & Johnson Innovation – JLABS sind ein globales Netzwerk für Innovation, das Startups Zugang zu Laborräumen und Ressourcen, inklusive Fachwissen, Branchenkontakten und unternehmerischen Programmen bietet. Jeder JLABS Standort verfügt über hochmoderne Laborinstrumente und -ausrüstungen, sodass neue Startups ab dem ersten Tag voll einsatzbereit sind. «Wir möchten damit den Startups Hindernisse aus dem Weg räumen, sodass sie sich voll und ganz auf ihre Innovationen konzentrieren und ihr volles Potential ausschöpfen können», so Hübner.
Das oberste Ziel sei es, die Gründung, das Wachstum und die Optimierung ihrer Forschung und Entwicklung bestmöglich zu unterstützen.
Herr Hübner, mit welcher Idee wurde JLABS ins Leben gerufen?
JLABS ist ein Netzwerk von dreizehn Startup Incubators in Nordamerika, Europa and Asien, die von Johnson & Johnson Innovation betrieben und in denen Startups im HealthCare Bereich unterstützt werden. Die jungen Firmen können dadurch unter ähnlichen Bedingungen wie unsere internen Wissenschaftler in den Laboren arbeiten. Zugleich bekommen sie weitere Unterstützung, wie etwa einen Mentor von J&J, Zugang zu Venture Capital Investoren etc.
Wer ist an JLABS beteiligt und welche Ziele werden verfolgt?
Johnson & Johnson Innovation wurde 2013 ins Leben gerufen und ist organisiert über die vier Innovationszentren in einigen der Innovation Hotspots weltweit: San Francisco (US Westküste), Boston (US Ostküste), London (EMEA Region) und Shanghai (Asien Region). Unter Johnson & Johnson Innovation fallen Partnerschaften im frühen Stadium, d.h. mit Universitäten und Forschungszentren, Startups und externen Gründerzentren. Es umfasst die präklinische und frühe klinische Forschung, bis Phase 2 und die Johnson & Johnson Development Corporation, den strategischen Investmentarm für die Finanzierung von Startups.
Die Grundidee von JLABS ist der „no strings attached“ Gedanke. Welcher Vorteil hat dieser für ein Startup?
Wenn ein startup zu JLABS kommt, werden keine Anteile an der Firma genommen. Die Startups sind nicht an Johnson & Johnson gebunden und haben die Möglichkeit, auch mit anderen Partnern zu agieren. Sie binden sich nicht langfristig an einen einzigen Partner wie J&J, sondern bleiben eigenständig. Das macht es für sie attraktiv.
Welches übergeordnete Ziel wird mit Johnson & Johnson Innovation verfolgt?
Das Ziel ist es, innovative Forschung im Frühstadium ihrer Entwicklung so gut und so schnell wie möglich voranzutreiben, um die Versorgung von Patient*innen mit schweren Krankheiten weltweit zu revolutionieren.
Wie nehmen Sie die Startup Landschaft Schweiz wahr?
Die Schweiz ist eines der weltweit innovativsten Länder der Welt und führt den WIPO* Index seit mittlerweile 12 Jahren an. Auch das Startup Ökosystem ist sehr stark und aktiv. Unsere Aufgabe ist es, diese Innovation zu nutzen, um schnell und effizient Therapeutika und Medizintechnik auf den Markt und zu den Patienten zu bringen. Dazu gehören auch internationale Kollaborationen und Venture Capital Geldgeber. Hier besteht leider noch etwas Nachholbedarf, vor allem im Vergleich zu den USA, aber auch Grossbritannien und zunehmend auch Asien.
*World Intellectual Property Organization
Erstes Schweizer Startup aus dem Gesundheitssektor schliesst sich dem Inkubationsprogramm JLABS@BE an
Als erstes Schweizer Startup aus dem Gesundheitssektor, profitiert das in Genf ansässige Unternehmen MPC Therapeutics vom virtuellen Inkubationsprogramm von JLABS@BE. MPC Therapeutics wurde 2018 gegründet und hat Moleküle entwickelt, die ein Protein namens Mitochondrial Pyruvate Carrier Protein (MPC) blockieren. Das Unternehmen hat nachgewiesen, dass die Hemmung von MPC eine verjüngende Wirkung auf Zellen hat und deren Überleben erhöht. In Zukunft sollen diese Moleküle auf so genannte CAR-T-Zellen, die in der Krebstherapie eingesetzt werden, angewendet werden, um diese Therapien effizienter zu machen.
Partnerschaft mit Swiss Medical Network (SMN) und dem Genolier Innovation Hub MPC Therapeutics war eines von fünf Unternehmen, die ausgewählt wurden, um sich den Teams von DPDS (Discovery, Product Development & Supply) und Oncology External Innovation von Johnson & Johnson am "Innovation Day" in Genolier vorzustellen. Diese jährliche Veranstaltung ist Teil der Partnerschaft mit dem Swiss Medical Network (SMN) und dem Genolier Innovation Hub, die von einem Team bestehend aus Beat Lechmann & Christian Florey (Johnson & Johnson MedTech) und Michael Hübner (Country Lead Switzerland, Johnson & Johnson Innovation) initiiert und organisiert wurde.