Anonymer Spender verhilft Kispi zu neuem Gehirn-Roboter

Seit März können Kispi-Ärzte mit dem Neuro-Mate-Roboter präziser als früher Gewebeproben des Gehirns entnehmen. Der Roboter ist eine Spende.

, 4. Dezember 2019 um 13:33
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14 Kinder haben bereits vom Neuro-Mate-Roboter im Universitäts-Kinderspital Zürich profitiert. Sie leiden an seltenen Hirntumoren oder an Epilepsie.
Mit dem Operationsroboter konnten die Ärzte tief gelegene Areale im Gehirn der Kinder genau ansteuern und dort Gewebeproben entnehmen. Alle Biopsien verliefen erfolgreich und ohne Komplikationen, schreibt das Kinderspital in einer Mitteilung.

Medikamente werden direkt in den Hirntumor injiziert

Bald möchten der Neurochirurge Niklaus Krayenbühl und sein Team mehr als nur Gewebeproben entnehmen. Sie wollen mit dem Roboter einen seltenen jedoch aggressiven Hirntumor direkt bekämpfen. Bei jungen Patienten mit dem so genannten diffusen intrinsischen Hirnstammgliom (DIPG) planen sie, im Gehirn Katheter einzusetzen und durch diese Medikamente direkt in die Tumore zu injizieren.

Spender zahlte 400 000 Franken

Weiter können mit Hilfe des Operationsroboters auch tiefe Elektroden ins Gehirn implantiert werden. So können Kinder mit therapieresistenter Epilepsie abgeklärt werden. Das Kinderspital sei die erste Klinik der Schweiz, die einen solchen Roboter hat. Er kostet 400 000 Franken und wurde dem Spital von einem Einzelspender, der nicht genannt werden will, geschenkt, wie die Sprecherin Miriam Knecht auf Anfrage von Medinside präzisierte.
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