Luzern: Neuer Vorsitzender der Klinikleitung Kinderspital

Martin Stocker, Chefarzt Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin, übernimmt den Vorsitz der Klinikleitung des Kinderspitals.

, 1. Februar 2021 um 16:10
image
Per Ende September 2021 geht Professor Thomas J. Neuhaus, Mitglied der Geschäftsleitung und Departementsleiter des Kinderspitals, in Pension. Am 1. Juli wird das Luzerner Kantonsspital (LUK) in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft umgewandelt. Mit seinem Austritt von Thomas J. Neuhaus werden zwei Funktionen - der Vorsitz der Klinikleitung des Kinderspitals sowie der Chefarzt Pädiatrie - neu besetzt. Die Funktion des Chefarztes Pädiatrie wurde ausgeschrieben. In der engeren Wahl stehen zurzeit drei sehr qualifizierte Fachärzte.
Auf Antrag der Direktion hat die Spitalleitung Martin Stocker, Chefarzt Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin, per 1. Oktober 2021 in die Funktion des Vorsitzenden der Klinikleitung des Kinderspitals gewählt. Als Vorsitzender der Kinderspitalleitung nimmt Martin Stocker ebenfalls Einsitz in die erweiterte Geschäftsleitung der Luzerner Kantonsspital Gruppe.

Grosse Verdienste

Der Luzerner Martin Stocker ist ein ausgewiesener Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin mit dem Schwerpunkttitel Neonatologie und Facharzt für Intensivmedizin. Zudem hat er an der Universität Bern einen Master in Medical Education erworben. Sein Medizinstudium und seine Dissertation absolvierte er an der Universität Bern. Eine Weiterbildung führte ihn ans Kinderspital Luzern und in Zürich an das Universitätskinderspital und die Neonatologie des Universitätsspitals Zürich.
2003 wurde er Oberarzt auf der Neonatologie und Intensivstation im Kinderspital Luzern. Von 2009 bis 2011 war er Senior Fellow in Paediatric Cardiac Intensive Care am Royal Brompton Hospital in London, UK. In seiner klinischen Forschung beschäftigt er sich unter anderem mit den Infektionen und dem Antibiotikaeinsatz in der Neonatologie und auf der Intensivstation (antibiotic Stewardship).
Nebst der klinischen Arbeit in der Neonatologie und Intensivmedizin hat sich Martin Stocker insbesondere in den Bereichen Teamentwicklung und Qualitätsmanagement grosse Verdienste erworben. Zudem ist er im Neubauprojekt Kinderspital/Frauenklinik sehr engagiert und trägt eine wichtige Rolle.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Neue Kommunikations-Chefin für Swiss Medical Network

Magali Dauwalder übernimmt die Leitung der Unternehmenskommunikation und des Medienmanagements bei der Privatspital-Gruppe Swiss Medical Network.

image

Zentrum für ambulante Chirurgie Genf: Leiterin bestimmt

Juliette Lemaignen übernimmt die Chef-Position beim gemeinsamen Centre de chirurgie ambulatoire von HUG und Hirslanden in Genf.

image

KSA: Reorganisation der Radiologie, neuer Standort-Leiter in Zofingen

Der Leitende Arzt Andres Spirig wird Radiologie-Chef fürs Regionalspital in Zofingen.

image

Spital STS bekommt eine Co-Leitung

Interims-CEO Adrian Gehri verlässt die Spital Simmental-Thun-Saanenland AG. Der CEO wird weiterhin gesucht.

image

Gesucht: Zwei neue GL-Mitglieder fürs Spital Lachen

COO Marco Näf hat gekündigt. Und Thomas Bregenzer, Chefarzt Innere Medizin, geht nächstes Jahr in Pension.

image

Hirslanden-Klinik St. Anna sucht neue Chefärztin für Innere Medizin

Esther Bächli verlässt ihre Chefarzt-Position in Luzern. Die Rede ist von «unüberbrückbaren Differenzen».

Vom gleichen Autor

image

Kinderspital verschärft seinen Ton in Sachen Rad-WM

Das Kinderspital ist grundsätzlich verhandlungsbereit. Gibt es keine Änderungen will der Stiftungsratspräsident den Rekurs weiterziehen. Damit droht der Rad-WM das Aus.

image

Das WEF rechnet mit Umwälzungen in einem Viertel aller Jobs

Innerhalb von fünf Jahren sollen 69 Millionen neue Jobs in den Bereichen Gesundheit, Medien oder Bildung entstehen – aber 83 Millionen sollen verschwinden.

image

Das Kantonsspital Obwalden soll eine Tochter der Luks Gruppe werden

Das Kantonsspital Obwalden und die Luks Gruppe streben einen Spitalverbund an. Mit einer Absichtserklärung wurden die Rahmenbedingungen für eine künftige Verbundlösung geschaffen.