Unsere Schlafmediziner warnen davor, Schlafstörungen auf die leichte Schulter zu nehmen, denn sie können gravierende Konsequenzen haben; in der Regel sind sie jedoch – rechtzeitig diagnostiziert – gut behandelbar.
Sie sehen den Grund für das gesellschaftliche Schlafmanko darin, dass viele Menschen nicht im Einklang mit ihrer inneren Uhr leben. Die Schlafmedizin klassifiziert über 90 verschiedene Störungen, die den Schlaf und auch das Wachsein (z.B. durch Sekundenschlaf am Steuer) stark beeinflussen. Berufsfähigkeit, Gedächtnisleistung sowie die physische und psychische Gesundheit leiden unter dem gestörten Schlaf und der fehlenden Erholung. Es handelt sich keineswegs um harmlose Befindlichkeitsstörungen! Nach Einschätzung unserer Schlafmediziner stellen Schlaf- und Wachstörungen in ihrem zunehmenden Ausmass ein hohes gesellschaftliches Problem dar.
Wer über längere Zeit dem natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus entgegenwirkt (Jetlag, Schichtarbeit), riskiert ernsthafte gesundheitliche Probleme. Die Folgen können Depressionen, Appetitlosigkeit, Störungen des Magen-Darm-Traktes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Schlaf- und Wachstörungen sein. «Die Verschiebung der inneren Uhr bedeutet immer Stress für den Körper.», sagt Dr. Jens G. Acker, Chefarzt unserer Klinik in Bad Zurzach.
Etwa zwei Drittel der Bevölkerung würden entsprechend ihrer inneren Uhr lieber später ins Bett gehen, als sich das mit unseren gesellschaftlichen Zeiten vertrage. «Über Wochen und Monate entsteht so chronische Übermüdung. Oder anders ausgedrückt: Die ganze Gesellschaft hat Schlafentzug und ist in ihrer geistigen Leistungsfähigkeit eingeschränkt.», so Dr. Sebastian Zaremba, Chefarzt unserer Klinik in Luzern und empfiehlt, wenigstens während der Ferien die innere Uhr bestimmen zu lassen und keinen Wecker zu stellen.
Die meisten Menschen können ihr Leben nicht optimal der inneren Uhr folgend einrichten. Aber eine Verbesserung ist immer möglich, so die beiden Schlafmediziner. Es ist extrem wichtig, dass Hausärzte, Allgemeinmediziner, Spezialärzte, Spitäler und Kliniken ihre Aufmerksamkeit auch auf den Schlaf richten. Denn Patienten sprechen selten von Schlaf- oder Wachstörungen allein, vielmehr stehen sie im Kontext einer Vielzahl von somatischen und psychischen Erkrankungen. Hier ist Einfühlungsvermögen gefragt, d.h. dass ein Hausarzt / eine Hausärztin auch nach der Qualität des Schlafs fragt, wenn es auf den ersten Blick um schulische Leistungsminderung, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs oder Gedächtnisprobleme im Alter geht.
Das Gute: Schlaf- und Wachstörungen sind in der Regel gut behandelbar. ZURZACH Care Klinik für Schlafmedizin ist die führende, interdisziplinäre Klinik, die sich auf Schlaf- und Wachstörungen spezialisiert hat und in ihrer Expertise auf über 26 Jahre Erfahrung blickt.
https://www.zurzachcare.ch/schlafmedizinGemeinsam mit unserem Mutterunternehmen ZURZACH Care geht unser interdisziplinärer Ansatz in Diagnostik und Therapie weit über die klassischen Fachbereiche der Schlafmedizin hinaus, wie sich beispielsweise am neu entstanden Zentrum für Schmerz, Schlaf und Psyche in Zürich zeigt.
https://www.zurzachcare.ch/sspAktuell bietet ZURZACH Care an verschiedenen Standorten in der ganzen Deutschschweiz ein interdisziplinäres Abklärungs- und Behandlungsangebot für Menschen mit Long- und Post-COVID-Symptomen an, wo Schlafstörungen, Leistungsminderung, Tagesmüdigkeit sowie Konzentrations- und Gedächtnisstörungen eine wichtige Rolle spielen.
https://www.zurzachcare.ch/long-covidNur wer gut schläft, kann aktiv am Leben teilnehmen. Das Leistungsangebot unserer Klinik für Schlafmedizin mit den Standorten Bad Zurzach, Luzern und Zürich ist deshalb darauf ausgerichtet, Patientinnen und Patienten nachhaltig zu einem gesunden und erholsamen Schlaf hinzuführen.