Zurzach Care holt Ole Wiesinger und Markus Rüdisüli

Der ehemalige Hirslanden-Chef und der Gesundheitsökonom ersetzen Urs Stoffel und Hans Groth im Verwaltungsrat der Reha-Gruppe.

, 18. September 2024 um 07:52
image
Ole Wiesinger, Markus Rüdisüli  |  Bilder: PD
Ole Wiesinger hat ein weiteres Mandat: Er wurde zum Vizepräsidenten des Verwaltungsrats von Zurzach Care gewählt. Zugleich zieht der Gesundheitsökonom Markus Rüdisüli in das Aufsichtgremium des Aargauer Klinik- und Reha-Unternehmens ein.
Ole Wiesinger arbeitete 14 Jahre lang für die Privatklinikgruppe Hirslanden, davon 11 Jahre als deren CEO; er war dabei auch in der internationalen Geschäftsleitung des Mutterkonzerns Mediclinic International. Nach seinem Ausstieg bei Hirslanden 2019 nahm Wiesinger, ein ausgebildeter Arzt, diverse Verwaltungsrats- und Advisory-Board-Mandate an.
So ist er seit 2020 Verwaltungsratspräsident der Tertianum AG. Ferner ist er in den Aufsichtsgremien des Labor Team, bei der Arzthaus AG oder bei OnlineDoctor aktiv.
Markus Rüdisüli ist Geschäftsführer des Verbands Spitäler Zentralschweiz. In seiner Karriere arbeitete er unter anderem als CEO für die Klinik Meissenberg und als COO der Clienia Schlössli. Rüdisüli sei «hervorragend vernetzt», erklärt Zurzach Care zu seiner Wahl: «Er gilt als vorausschauender Leader.»
Im Rahmen einer strukturellen Neuausrichtung von Zurzach Care 2023 wurde der Verwaltungsrat von ursprünglich 9 auf nun 6 Mitglieder reduziert. Die neuen Verwaltungsräte folgen auf Urs Stoffel und Hans Groth, die sich Ende Mai 2024 zurückzogen. Der Verwaltungsrat ist damit vollständig.
Im Weiteren gehören ihm Isabelle Strub (als Präsidentin) sowie Edouard Battegay, Carlo Conti und Raphael Nosetti an.
Zurzach Care offeriert an zwei Dutzend Standorten me­di­zi­ni­sche und the­ra­peu­ti­sche Betreuung in der Re­ha­bi­li­ta­ti­on, Prä­ven­ti­on und Re­inte­gra­ti­on; zum Unternehmen gehören zum Beispiel neun Reha-Kliniken. So führt der Anbieter – neben der Rehaklinik Bad Zurzach – die Rehaklinik Sonnmatt Luzern, die Rehaklinik Baden oder Ambulante Zentren in Baden, Cham oder Zollikerberg. Im vergangenen Jahr versorgte das Klinik- und Reha-Unternehmen 15’500 ambulante und 7’000 stationäre Patientinnen und Patienten.

  • zurzach care
  • reha
  • REHAKLINIKEN
  • hirslanden
  • personelles
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Schweizerin wird Präsidentin der Medizin-Hochschule Hannover

Wechsel von Marburg nach Hannover: Denise Hilfiker-Kleiner übernimmt die Leitung der MHH im Januar.

image

Robert-Bing-Preis an USZ- und EPFL-Neurowissenschaftler

Ausgezeichnet werden Susanne Wegener vom Universitätsspital Zürich sowie Alexander und Mackenzie W. Mathis von der EPFL.

image

Klinik Arlesheim: Weitere Kantonsgelder für «Hospital at Home»

Und auch an zwei Hirslanden Kliniken, am Spital Zollikerberg und in Einsiedeln nimmt das Modell Fahrt auf.

image

LUKS stärkt Brustzentrum in Sursee und Luzern

Kathrin Schwedler übernimmt die Leitung des Brustzentrums in Sursee, Maja von Rotz verstärkt das Brustzentrum in Luzern.

image

Ehemaliger HUG-Chefarzt und Covid-Experte wechselt zu Privatspital

Jérôme Pugin wurde in Genf bekannt als Intensivmediziner und Symbolfigur im Kampf gegen Covid. Nun wird er medizinischer Direktor des Hôpital de La Tour.

image

Mehr Personal und mehr Betten für Altersmedizin

Das Spital Bülach hat künftig 34 Betten und mehr Betreuungspersonal in der Altersmedizin.

Vom gleichen Autor

image

Auch Graubünden will Spitäler mit 100 Millionen stützen

Das Geld würde aber nicht direkt an die Betriebe gehen. Zudem sollen Spitäler leichter in Gesundheitszentren verwandelt werden können.

image

US-Software für das USZ? Debatte um eine Beschaffung

Vor dem Entscheid über ein neues Klinikinformationssystem beim Universitätsspital Zürich schalten sich Parlamentarier ein – aus allen Richtungen und mit einem klaren Wink.

image

Service-Personal zu Pflege-Personal

Die Helios-Kliniken in Deutschland haben eine neue Idee gegen den Fachkräftemangel: Sie entlassen externe Service-Angestellte. Und bieten ihnen dann eine Pflege-Ausbildung an.