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«Wir sind gefordert, auf die Bedürfnisse der Generationen Y und Z einzugehen»

Das oberste Karriereziel junger Berufsleute? Eine ausgewogene Work-Life-Balance! Die Hirslanden-Gruppe nimmt sich das zu Herzen und schafft die Voraussetzungen hierfür.

, 18. Dezember 2020 um 05:00
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Die Klinik-Gruppe Hirslanden machte jüngst Schlagzeilen, weil sich neu zwei Frauen die Direktionsstelle der Klinik Permanence Bern teilen. Bis vor nicht allzu langer Zeit war Jobsharing einer solchen Aufgabe kaum vorstellbar. Bei der Hirslanden-Gruppe soll dies aber zukünftig zum Normalfall werden. Denn eine neue Generation junger Berufsleute ist am Start, für die auch in Kaderpositionen eine ausgeglichene Work-Life-Balance das oberste langfristige Karriereziel ist. Zu diesem Ergebnis gelangte 2019 eine Befragung des Beratungsunternehmens «Universum», bei der die Antworten von über 12'000 Schweizer Studierenden ausgewertet wurden. Nachgegangen wurde der Frage, welche Ansprüche die Studierenden zukünftig an einen idealen Arbeitgeber stellen. 
Dabei wird die Work-Life-Balance unter anderem durch eine positive Arbeitsatmosphäre sowie flexible Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen beeinflusst. Die Generation Y (geboren zwischen 1981-2000) und aktuell die Generation Z (ab 2000 geboren) erwarten von den Unternehmen, dass sie diesen Ansprüchen gerecht werden. «Die Generation Z ist noch akzentuierter in ihren Wünschen und Erwartungen. Wir sind gefordert, proaktiv auf ihre Bedürfnisse einzugehen», sagt Gaby Verhoek, Head HR Business Units Hirslanden.
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    Gabriela Verhoek Geiser

    Head HR Business Partner & HR Management Team Member

Mitarbeitende langfristig binden

Denn diese jungen Leute sind es, die Hirslanden langfristig an sich binden möchte. «Es zeigt sich eine Tendenz, dass viele ausgebildete Pflegefachkräfte nicht auf ihrem Beruf bleiben. Hier muss sich dringend etwas ändern», sagt Verhoek. Dass Hirslanden dies beherzigt, verdeutlicht das Beispiel von Unihockey-Nationalliga A Spielerin Sereina Zwissler. Während ihrer Berufslehre als Fachfrau Gesundheit in der Hirslanden Klinik Stephanshorn in St. Gallen, war sie gleichzeitig Junior-Nationalspielerin der Schweizer Damen-Unihockeymannschaft U19. «Ohne die Unterstützung der Klinik hätte ich damals den Leistungssport nicht mit meiner Ausbildung verbinden können. Man kam mir im Arbeitsplan entgegen und gab mir viele Wochenenden frei, obwohl es üblich gewesen wäre, auch an Wochenenden zu arbeiten», erinnert sie sich.
Markus R. Bechtiger: «Wir schätzen die Vielfalt unserer Mitarbeitenden, ihre unterschiedlichen Ansichten und Meinungen»

Diese Flexibilität ist denn auch ein wesentlicher Aspekt von «Diversity & Inclusion». Gemeint ist damit der wertschätzende, konstruktive Einbezug aller Mitglieder innerhalb einer Organisation - unabhängig von Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung oder kulturellem Hintergrund. Dabei sollen die strukturellen und sozialen Bedingungen so gestaltet werden, dass sich alle Mitarbeitenden bestmöglich entwickeln und entfalten können. Markus Bechtiger, Chief Human Resources Officer Hirslanden formuliert es so: «Unser oberstes Ziel ist es, ein flexibles, integratives und gleichberechtigtes Umfeld für unsere Mitarbeitenden zu schaffen. Alle haben eine Chance verdient.»

Dass dies keine leeren Worte sind, zeigt das Beispiel des jungen Somaliers Ismail Abdalla, der vor mehr als zehn Jahren in die Schweiz flüchtete. Dass er ohne Schulabschluss seine Lehre als Logistiker in der Klinik Birshof bestanden hat, ist auch für Hirslanden ein grosser Erfolg– und ein Beweis dafür, dass es sich lohnt, niemals aufzugeben.

Nachwuchsförderung und Entwicklung von Mitarbeitenden

Die Förderung und Entwicklung der Mitarbeitenden liegen Bechtiger besonders am Herzen: «Mir ist wichtig, dass wir Laufbahnen in den unterschiedlichen Bereichen fördern und unterstützen.» So wird dies Mitarbeitenden, die motiviert sind sich weiterzuentwickeln und neue Fähigkeiten aufzubauen, auch über die Grenzen von Abteilungen und Bereichen hinweg, ermöglicht. Daniel Engel, seit 17 Jahren Mitarbeiter von Hirslanden, hat diese Chance genutzt und sich nach einer Ausbildung zum Pflegefachmann zum Fachmann Anästhesiepflege ausbilden lassen. Heute ist er im Management Team der Hirslanden Klinik im Park und hat die Leitung der Operations- und Interventionsräume inne. Er betont: «Wenn man gewillt ist weiterzukommen und Einsatz zeigt, wird man bei Hirslanden definitiv gefördert.» Dies kann die 33-jährige Stefanie Ruckstuhl, ab April 2021 Direktorin der Klinik Linde, nur bestätigen. Vor gut drei Jahren hat sie als Projektleiterin Business Development bei Hirslanden angefangen und ist stetig die Karriereleiter emporgeklettert. Sie sagt: «Hirslanden ermöglicht interne Karrieremodelle und setzt dabei auf engagierte Personen unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Alter.»

Chancengleichheit auf allen Ebenen

Diese gelebte Chancengleichheit zeichnet Hirslanden aus und zeigt sich unter anderem in der Lohnpolitik. «Der kommenden Lohngleichheitsanalyse schauen wir deshalb gelassen entgegen», so Bechtiger. Die Analyse müssen grössere Unternehmen im Rahmen des Gleichstellungsgesetztes durchführen. Das Ziel: Die tatsächliche Gleichstellung von Frau und Mann zu erreichen. Auch wenn Hirslanden hinsichtlich der Gleichstellung bereits auf einem guten Weg ist, sagt Markus Bechtiger selbstkritisch: «Eines unserer Ziele ist es, den Frauenanteil im Management zu erhöhen. In vielen Bereichen ist bereits ein gutes Gleichgewicht vorhanden, auf oberen Führungsstufen besteht jedoch noch Handlungsbedarf.» Eine erste Massnahme zeigt bereits Wirkung. Damit eine bessere Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit möglich ist, werden Stellen bewusst immer mit 80 – 100 Prozent ausgeschrieben. Es zeige sich, dass dadurch deutlich mehr Frauen angesprochen werden.
Markus R. Bechtiger: «Wir wollen unseren Mitarbeitenden die Möglichkeit geben, die Zukunft unseres Unternehmens mitzugestalten»
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    Markus R. Bechtiger

    Chief Human Resources Officer (CHRO) & Head Corporate Office a.i. / Mitglied der Konzernleitung

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