Angesichts der steigenden Gesundheitskosten stehen Spitäler vor der grossen Herausforderung, ihren Betrieb wirtschaftlicher zu gestalten, ohne Abstriche bei der Versorgungsqualität zu machen. Mit massgeschneiderten
Gesundheitsdienstleistungen der Schweizerischen Post können sie ihre gesamten Logistikprozesse optimieren. Das entlastet das Personal und sorgt für grösseren finanziellen Spielraum –damit die Gesundheitseinrichtungen rentabler werden.
Der Fachkräftemangel bringt das medizinische Personal an die Belastungsgrenze, zunehmender Kostendruck und mehr Bürokratie fordern Spitalleitungen. Gleichzeitig erhöht sich der Beschaffungsaufwand aufgrund der angespannten Versorgungslage und neuer regulatorischer Anforderungen. Diese Faktoren können die Versorgungssicherheit beeinträchtigen. Deshalb sind im Gesundheitswesen dringend neue Ansätze gefragt.
Outsourcing der Lagerlogistik als Effizienztreiber
Spitäler können Aufgaben, die nicht zu ihrem Kernauftrag gehören, externen Partnern übergeben und von grossen Sparpotenzialen profitieren. Ein Service, der zur Optimierung des Spitalbetriebs beiträgt, ist eine externe Lagerlogistik. Die Post als spezialisierte Dienstleisterin stellt mit ihren hohen Lagerkapazitäten und digitalisierten Beschaffungsprozessen sicher, dass alle Waren stets verfügbar sind. Sie übernimmt das Liefermanagement und bündelt die Kreditoren- und Debitorenworkflows. Das Spitalpersonal wird von logistischen und administrativen Aufgaben befreit, wodurch Ressourcen umverteilt und Gesundheitsleistungen ausgebaut werden können. Da zudem alle Waren über das Medical Service Center der Post abgewickelt werden, können die kapitalintensiven Lager- und Logistikflächen in Spitälern wertschöpfend umgenutzt werden, bzw. müssen bei Neubauten gar nicht mehr geplant werden.
Reduzierter Aufwand – mehr finanzieller Spielraum
Aufgrund der gebündelten Anlieferung durch die Post verringert sich auch der Aufwand im Wareneingang stark: In einem Spital, in dem früher jährlich 2’000 Anlieferungen durch verschiedene Lieferanten erfolgten, gibt es durch die Externalisierung des Spitallagers an die Post nur noch 250 Anlieferungen pro Jahr. Das entlastet die Mitarbeitenden und die Spitalinfrastruktur und reduziert gleichzeitig die Lärm- und Verkehrsbelastung der Umgebung. Zusätzlich finanziert die Post alle Lagerbestände vor. Spitalleitungen können so eigene Investitionen (CapEx) reduzieren und die EBITDAR-Marge verbessern.
Erfahrungen der Post zeigen: Wenn Gesundheitseinrichtungen ihre Lager- und Logistikdienstleistungen auslagern, können sie die Kosten jährlich um bis zu 30 bis 40 Prozent reduzieren.
Vollumfängliche Logistiklösungen
Kombinieren Spitäler die Lagerlogistik zusätzlich mit anderen Logistikdienstleistungen der Post, ist das Optimierungspotenzial noch grösser. Auf Wunsch übernimmt die Post z. B. die operative Beschaffung, die Intralogistik, die Umverpackung unter Reinraumbedingungen, die sterile Aufbereitung sowie den Transport von medizinischem Verbrauchsmaterial. Die Spitäler behalten dabei die volle Kontrolle über ihre Logistik: Die Verantwortung für die strategische Beschaffung beispielsweise bleibt bei ihnen. Zudem können sie dank digitalisierter Prozesse und der nahtlosen Anbindung an spitaleigene IT-Systeme ein aktives Controlling betreiben und alle Abläufe steuern.
Ein Plus für alle
Die innovativen und massgeschneiderten Logistiklösungen der Post ermöglichen es, die wirtschaftlichen Herausforderungen der Spitäler und Kliniken anzugehen. Dank diesen Services können Gesundheitseinrichtungen ihre Fachkräfte entlasten, Kosten reduzieren und ihren finanziellen Spielraum erhöhen – und gleichzeitig die Compliance und Versorgungssicherheit gewährleisten. Davon profitieren nicht nur die Gesundheitseinrichtungen, sondern auch ihre Mitarbeitenden, die Patientinnen und Patienten und das Gesundheitswesen als Ganzes.
Die qualifizierten Mitarbeitenden im Medical Centert verfügen über das spezifische Fachwissen und sind im Umgang mit sterilen, pharmazeutischen und medizinischen Gütern geschult.
Medical Service Center – Spezialisierte Lagerlösung für Gesundheitseinrichtungen
Die Post ist eine langjährige und zuverlässige Logistikpartnerin des Schweizer Gesundheitswesens. In ihrem von Swissmedic zertifizierte Medical Service Center in Villmergen bietet sie Lagerflächen, die die strengen Auflagen für die Lagerung von Arzneimitteln und Medizinprodukten erfüllen. Die qualifizierten Mitarbeitenden vor Ort verfügen über das spezifische Fachwissen und sind im Umgang mit sterilen, pharmazeutischen und medizinischen Gütern geschult.
Bis 2025 baut die Post ihr bestehendes Lagerlogistikzentrum in Villmergen aus und vergrössert die spezialisierten Lagerflächen deutlich. Mit dem Ausbau setzt sie neue Standards im Bereich der Automatisierung ihrer Lagerflächen und kann damit Durchlaufzeiten weiter verkürzen. Dank umfangreicher Lagerkapazitäten ist die Versorgung von Spitälern auch bei Lieferengpässen bei Herstellern stets gewährleitet.