Professor Dr. med. Ralf Rothmund, Klinikdirektor des Frauenzentrums Bern der Lindenhofgruppe, führte den Eingriff durch. Unterstützung erhielt er dabei von Prof. Dr. med. Amadeus Hornemann, Frankfurter Gynäkologe und Entwickler der revolutionären Methode. Diese Operation gibt Frauen neue Hoffnung und wird fortan auch in der Lindenhofgruppe angeboten.
Ralf Rothmund und Amadeus Hornemann, kennen sich schon lange aus gemeinsamen Aktivitäten in der «Arbeitsgemeinschaft Endoskopie» in Deutschland. Beide Gynäkologen sind ausgewiesene Experten in der minimalinvasiven gynäkologischen Chirurgie. Prof. Amadeus Hornemann hat die neuartige Technik namens HoTT® (Hornemann Tendon Transplantation) vor wenigen Jahren entwickelt.
Ralf Rothmund und Amadeus Hornemann kennen sich schon lange aus gemeinsamen Aktivitäten in der «Arbeitsgemeinschaft Endoskopie» in Deutschland. Beide Gynäkologen sind ausgewiesene Experten in der minimalinvasiven gynäkologischen Chirurgie. Prof. Dr. med. Amadeus Hornemann hat die neuartige Technik namens HoTT® (Hornemann Tendon Transplantation) vor wenigen Jahren entwickelt.
Die Besonderheit dieser revolutionären Operation besteht darin, dass die Senkung der Vagina oder der Gebärmutter mit körpereigenem Material, nämlich einem Teil der Sehne des Musculus semitendinosus (langer schmaler Muskel auf der Rückseite des Oberschenkels) und nicht mit einem Kunststoffnetz korrigiert wird. Bei einem solchen Netz handelt es sich immer um einen Fremdkörper, der zu Unverträglichkeiten und Schmerzen führen kann. Aus gynäkologischer Sicht ist es daher ein klarer Vorteil, bei der Fixierung der Gebärmutter eine Sehne zu verwenden. Professor Hornemann hat seine neue Operationsmethode erstmals vor 5 Jahren durchgeführt. Zu diesem Vorgehen war er durch eine Kreuzbandoperation inspiriert worden. In der Orthopädie wird bereits seit Jahren für den Kreuzbandersatz körpereigenes Sehnengewebe eingesetzt. Langjährige Erfahrungen mit der transplantierten Sehne aus der Kniekehle zeigen, dass nach der Entnahme keinerlei Einschränkungen im Bereich des operierten Beines entstehen.
Die Lindenhofgruppe freut sich und ist stolz, diese bahnbrechende Operationstechnik ab sofort anzubieten. Die Patientinnen werden durch Professor Dr. med. Ralf Rothmund im Rahmen der Registerstudie der Universitätsfrauenklinik Bonn behandelt. Ihm und seinem
Operationsteam gebührt ein herzliches Dankeschön für das starke Miteinander und das grosse Engagement zum Wohl der Patientinnen des Frauenzentrums Bern.
Mehr Informationen zu HoTT finden Sie
hierDie Lindenhofgruppe zählt landesweit zu den führenden Listenspitälern mit privater Trägerschaft. In ihren drei Spitälern Engeried, Lindenhof und Sonnenhof werden jährlich über 154 000 Patientinnen und Patienten versorgt, davon rund 27 000 stationär. Die Spitalgruppe bietet neben einer umfassenden interdisziplinären Grundversorgung ein Spektrum der spezialisierten und hochspezialisierten Medizin an. Schwerpunkte des Leistungsangebots bilden die Orthopädie, Innere Medizin, Viszeralchirurgie, Frauenmedizin, Urologie, Neurochirurgie, Kardiologie, Angiologie/Gefässchirurgie, Onkologie, HNO, Radiologie, Strahlentherapie, Nephrologie und Notfallmedizin. Die Gruppe beschäftigt rund 2500 Mitarbeitende.
lindenhofgruppe.ch