Bern hat neu ein Universitäres Gefässzentrum

Gegründet wurde es von den Universitätskliniken für Angiologie und Gefässchirurgie des Inselspitals.

, 26. März 2024 um 10:40
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Drosos Kotelis, Klinikdirektor und Chefarzt der Universitätsklinik für Gefässchirurgie, und Marc Schindewolf, ärztlicher Leiter a.i. Universitätsklinik für Angiologie
Drosos Kotelis, Klinikdirektor und Chefarzt der Universitätsklinik für Gefässchirurgie, und Marc Schindewolf, ärztlicher Leiter a.i. Universitätsklinik für Angiologie, haben gemeinsam das Universitäre Gefässzentrum Bern gegründet. Das Ziel sei es, die Qualität und den Service für Patienten weiter zu verbessern. Dies «dank abgestimmten Abläufen und einer gemeinsamen Eintrittspforte», so die Mitteilung.
Bereits seit einem Jahr haben die beiden Fachdisziplinen ihre Zusammenarbeit intensiviert; diese decken das gesamte Spektrum der konservativen, interventionellen und operativen Gefässmedizin ab. Neben den angiologischen seien nun auch die gefässchirurgischen Fachärztinnen und Fachärzte täglich in der gemeinsamen angiologischen-gefässchirurgischen Poliklinik tätig.

Reduktion der Amputationen

Ein erklärtes Ziel des Universitären Gefässzentrums Bern sei es, die Rate an Extremitätenamputationen auf ein Minimum zu reduzieren. Als universitäres Zentrum seien dessen Ärztinnen und Ärzte auch in der Forschung sehr aktiv, um neueste Erkenntnisse zu genetischen und molekularbiologischen Grundlagen der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) und der Gefässmalformationen unmittelbar in der Patientenversorgung nutzbar zu machen.
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