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Optimierung des OP-Betriebs mit Sterilgutlogistik der Post

Die Sterilgutlogistik der Post übernimmt für Spitäler die Aufbereitung ihrer chirurgischen Instrumente. Dadurch können Prozesse optimiert und Personal entlastet werden, was der Qualität zugutekommt.

, 18. Juni 2023 um 22:00
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Sterilgutaufbereitung in einem der Medical Service Centers. | Post
Die Spitäler sehen sich zunehmend mit einer Vielzahl an Herausforderungen konfrontiert: steigender Kostendruck, knappe Ressourcen in der Pflege, immer strengere regulatorische Auflagen, veränderte Patientenbedürfnisse und nicht zuletzt geringe Lagerkapazitäten. Damit sich die Leistungserbringer voll auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können, lohnt es sich, Teilbereiche wie etwa die Logistik auszulagern. Hier kommen die Lösungen der Post in der Gesundheitslogistik ins Spiel – als logistische Vollversorgerin fürs Gesundheitswesen trägt sie den hohen Anforderungen und Richtlinien der Leistungserbringer Rechnung und weiss, wie wichtig eine Logistik zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist.

Einmaliges Versorgungsprinzip

Ein Element des Lösungsangebots ist die Sterilgutlogistik. In den schweizweiten Medical Service Centers sind dafür ISO-zertifizierte Aufbereitungseinheiten für Medizinprodukte (AEMP) eingerichtet, welche die chirurgischen Instrumente reinigen, desinfizieren, kontrollieren, reparieren, verpacken und sterilisieren. Anschliessend werden die für einen Eingriff notwendigen chirurgischen Instrumente massgeschneidert, zur richtigen Zeit und fallbezogen direkt vor den OP der Spitäler oder Ambulatorien geliefert. Dieses Versorgungsprinzip ist bisher einmalig in der Schweiz und setzt einen neuen Standard. Dank der Sterilgutlogistik ist die Versorgung mit sterilen Mehrweginstrumenten stets gewährleistet und regulatorische Vorgaben und Qualitätsanforderungen werden eingehalten.

OP-Personal wird entlastet

Darüber hinaus können Gesundheitsversorger Investitionen in die eigene AEMP- und Logistikinfrastruktur reduzieren sowie Lager- und Logistikflächen wertschöpfend umnutzen. Und nicht zuletzt kann das OP-Personal bedürfnisorientiert von logistischen Aufgaben entlastet werden und sich auf seine Kernaufgaben konzentrieren: die Versorgung und das Wohl ihrer Patientinnen und Patienten.

Steriplus ergänzt das Angebot der Post

Die Post bietet eine breite Palette individualisierbarer Logistiklösungen für medizinische Leistungserbringer, dazu tätigt sie auch Akquisitionen: Unter anderem gehört seit 2021 Steriplus zur Post und ergänzt das Angebot der Post als logistische Vollversorgerin. Das Unternehmen ist auf die gesamte logistische Versorgungskette von Verbrauchsmaterial und die Aufbereitung der Instrumente für medizinische Operationen spezialisiert.
Nachgefragt bei Monika Alessi, CEO von Steriplus

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    Monika Alessi

    CEO Steriplus

    Monika Alessi-Näf ist seit 2020 CEO des Unternehmens Steriplus, welches sie mit ihrem Team aufgebaut hat. Sie verfügt über ein MBA in International Healthcare Management und bringt einen breiten Erfahrungsschatz im Gesundheitswesen und aus unterschiedlichen Funktionen im Spitalmanagement mit.


Frau Alessi, welches Angebot bietet Steriplus den Spitälern? Steriplus ist vor drei Jahren aus einem aktuellen Bedürfnis heraus entstanden. Die Spitäler Uster und Wetzikon mussten ihre in die Jahre gekommenen Sterilisationsanlagen ersetzen. Anstatt neue Anlagen für jedes Spital zu bauen, bietet Steriplus die Sterilisationsanlage verschiedenen Dienstleistungsnehmern an. Wir bereiten Operationsinstrumente auf, warten, reparieren und lagern diese bei uns. Die Aufbereitung des Sterilgutes erfolgt in unserer neuen und zertifizierten Anlage nach höchsten technologischen Standards. Anschliessend werden die Operationsinstrumente, zusammen mit dem Verbrauchsmaterial, direkt in den OP geliefert. Das geschieht mit einem sogenannten Fallwagen.
Stichwort Fallwagen. Welche Vorteile hat dieser? In unseren Fallwagen wird das gesamte Material – Sterilgut und Verbrauchsmaterial – pro Eingriff individuell zusammengestellt und direkt in den OP geliefert. Das OP-Personal wird von administrativer und logistischer Arbeit entlastet und kann sich auf seine Kernkompetenzen im OP konzentrieren.
Dadurch lassen sich für die Spitäler Kosten einsparen? Ja. Die Spitäler können so für jeden Eingriff ihr standardisiertes Material zusammenstellen, bezahlen nur, was sie tatsächlich bestellen und wissen jederzeit, welche Kosten pro Eingriff entstanden sind. Es entfallen die Anschaffungskosten für die teuren Anlagen sowie die hohen Betriebskosten inkl. des Qualitätsmanagements. Zudem profitieren die Spitäler von kostengünstigen Aufbereitungspreisen, da die Steriplus bei der Vereinfachung des Siebbestandes behilflich ist und diese Preisvorteile weitergibt. Ebenso entfallen die teuren Lagerflächen im Operationssaal. Zusammengefasst kann man sagen: Hier gibt es grosses Optimierungspotenzial im Spitalbetrieb. In Kombination mit anderen Post-Dienstleistungen der Gesundheitslogistik, wie beispielsweise der Lagerung und dem Transport von Verbrauchsmaterial, können die Effizienzgewinne noch gesteigert werden.


Gesundheitslogistik: Post begleitet Kunden Schritt für Schritt
Die Logistikprozesse von Spitälern und Gesundheitseinrichtungen sind sehr individuell. Deshalb berücksichtigt die Post die Prozesse und Abhängigkeiten ihrer Kunden und begleitet sie Schritt für Schritt bis zur für sie bestmöglichen Lösung. So kann die gesamte Wertschöpfungskette der Kunden optimiert werden – von einzelnen Modulen bis zum komplexen System. Die Post übernimmt auf Wunsch schweizweit sämtliche Logistikschritte: von der operativen Warenbeschaffung über die Annahme, Lagerung und Auslieferung von medizinischem Verbrauchsmaterial bis hin zur Reinigung und sterilen Aufbereitung der chirurgischen Instrumente.

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