Die Luks-Gruppe verzeichnet leicht höheren Gewinn

Die Luzerner Kantonsspitalgruppe weist für das vergangene Jahr einen Gewinn von 2,3 Millionen Franken aus.

, 16. Mai 2023 um 09:28
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Die Luks-Gruppe schliesst das Geschäftsjahr 2022 mit schwarzer Null ab. | zvg
Die Luzerner Kantonsspitalgruppe (Luks) erzielte im Jahr 2022 einen Umsatz von 1,15 Milliarden Franken, was einem Wachstum von 0,9 Prozent entspricht. Das geringe Umsatzwachstum begründet die Spitalgruppe mit Sondereffekten im Jahr 2021, die mit der Auflösung von Rückstellungen für Tarifrisiken zusammenhängen.
Der Gewinn belief sich auf 2,3 Millionen Franken, leicht höher als im Vorjahr. Die Ebitda-Marge ging jedoch von 8,8 Prozent im Vorjahr auf 6,3 Prozent zurück. Das Spital Nidwalden trug laut Mitteilung mit einem Jahresergebnis von 7,7 Millionen Franken zum Gesamtergebnis der Gruppe bei.
Kennzahlen im Vergleich
2022
2021
plus/minus
Fälle ambulant
917 832
976 357
–6 %
Fälle stationär
48 635
48 087
1,1 %
Betriebsertrag
1,15 Mrd. Fr.
1,14 Mrd. Fr.
0,9 %
Personalaufwand
706,2 Mio. Fr.
677,2 Mio. Fr.
4,3 %
Gewinn
2,3 Mio. Fr.
2,0 Mio. Fr.
13,8 %
Ebitda-Marge
6,3 %
8,8 %
Mitarbeitende
8 270
8 146
1,5 %

Milliardenschwere Investition geplant

Im Jahr 2023 konzentriert sich die Spitalgruppe weiterhin auf den Ausbau des Kinderspitals und der Frauenklinik. Die Planung für den Neubau an den Standorten Wolhusen und Sursee steht ebenfalls im Fokus. Am Standort Luzern wurde die Planung für ein neues Ambulantes Zentrum gestartet. Insgesamt sind bis 2038 Investitionen von rund 1,7 Milliarden Franken im baulichen Bereich geplant.

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