Amsterdam ist die gesündeste Stadt der Welt

Welche Städte garantieren einen gesunden Lebensstil? In einer Studie wurden 44 Metropolen analysiert – Zürich schneidet dabei schlecht ab.

, 19. Januar 2021 um 07:19
image
  • zürich
  • fitness
Seitdem das Coronavirus die Welt erobert hat, steht die Gesundheit und deren Erhaltung ganz besonders im Fokus. Nachdem das Reisen (immerhin tragen Ferien einen grossen Teil zur mentalen Gesundheit bei) kaum mehr möglich ist, schaut man zunehmend auf das Angebot, das vor der Haustüre liegt. 
Doch wo wird denn ein gesunder und ausgewogener Lebensstil gefördert? Dieser Frage ging das Online-Unternehmen Lenstore nach und analysierte 44 Städte anhand von zehn Kriterien darunter die durchschnittlichen Monatskosten für ein Fitnessstudio-Abo, die prozentuale Fettleibigkeit oder vorhandene Freiluftaktivitäten. 

Die zehn gesündesten Städe der Welt

  1. Amsterdam
  2. Sydney
  3. Wien
  4. Stockholm
  5. Kopenhagen
  6. Helsinki
  7. Fukuoka
  8. Berlin
  9. Barcelona
  10. Vancouver

Deshalb macht Amsterdam glücklich

Bekannt als eine der fahrradfreundlichsten Städte der Welt, bietet die niederländische Hauptstadt laut der Studie mehr als 400 Freiluft-Aktivitäten und punktet zudem als fünft-glücklichstes Land der Welt. Des Weiteren ist die Fettleibigkeitsrate bei lediglich 20,4% die sechst-niedrigste in Europa – das ist fast 10 Prozent weniger als die Großbritannien (27,8 Prozent).

Reine Luft in Wien, zu wenig Action in Zürich

Mit 28,31 Euro pro Monat für eine Fitnessstudio-Mitgliedschaft ins Rennen geht Wien und holt Silber. Zudem liegt die Fettleibigkeitsrate bei 20 Prozent (die fünft-niedrigste in Europa) und die Luft ist rein: Von den untersuchten Städten hat die Kulturmetropole mit 17,33 (von 100) den tiefsten Verschmutzungsgrad, das ist drei Mal weniger als in Barcelona, Paris und London.
Zürich gehört zu den grossen Verlieren (s. unten). Der Grund: Wenig Sonnenstunden, teure Fitnessabo-Kosten und mit 69 Möglichkeiten sehr wenig Freiluftaktivitäten kann die Schweizer Stadt nicht mithalten.  
Weitere Infos gibt es hier.

Diese zehn Städte schneiden am schlimmsten ab

  1. Mexiko-Stadt
  2. Moskau
  3. New York
  4. Washington D.C.
  5. Mailand
  6. Johannesburg
  7. London
  8. Zürich
  9. São Paulo
  10. Paris
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Premiere: Karte zeigt, wie Immunzellen kommunizieren

Schweizer und britische Forschende haben erstmals eine vollständige Karte der Verbindungen des Immunsystems erstellt. Sie zeigt, wie sich Pfade bei Krankheiten verändern.

image

Covid: Zürich verbietet Nasenabstriche durch Helfer

Der Kanton Zürich führt neue Kriterien für Testzentren und Apotheken ein: Nasenabstriche sind bald nur noch durch medizinisches Personal erlaubt. Die Apotheker wehren sich.

image

Radiologie: Hirslanden bündelt Standorte

Ab Oktober befinden sich vier Zürcher Radiologe-Institute unter einem Dach. Gleichzeitig wird die Ärzteschaft neu organisiert. Ein Überblick.

image

Nun sorgt eine einzige Spitex für die Zürcher

Die beiden Vereine Spitex Zürich Limmat und Spitex Zürich Sihl haben sich zusammengeschlossen: Der neue Verein Spitex Zürich beschäftigt somit über 1000 Personen.

image

Nicht mehr ohne Dolmetscher zur Behandlung

Die Stadt Zürich will, dass auch Fremdsprachige bei medizinischen Behandlungen alles richtig verstehen. Sie baut deshalb den Dolmetscherdienst aus.

image

Zürich: Gemeinden fordern mehr Kooperation in der Pflegeversorgung

Die Mitgliedsgemeinden der Gesundheitskonferenz Kanton Zürich wollen eine zukunftsfähige Pflegeversorgung. Dafür wurden sechs Empfehlungen verabschiedet.

Vom gleichen Autor

image

Kinderspital verschärft seinen Ton in Sachen Rad-WM

Das Kinderspital ist grundsätzlich verhandlungsbereit. Gibt es keine Änderungen will der Stiftungsratspräsident den Rekurs weiterziehen. Damit droht der Rad-WM das Aus.

image

Das WEF rechnet mit Umwälzungen in einem Viertel aller Jobs

Innerhalb von fünf Jahren sollen 69 Millionen neue Jobs in den Bereichen Gesundheit, Medien oder Bildung entstehen – aber 83 Millionen sollen verschwinden.

image

Das Kantonsspital Obwalden soll eine Tochter der Luks Gruppe werden

Das Kantonsspital Obwalden und die Luks Gruppe streben einen Spitalverbund an. Mit einer Absichtserklärung wurden die Rahmenbedingungen für eine künftige Verbundlösung geschaffen.