In Zuger Spitälern gibt es die höchsten Löhne

Wer in der Gesundheitsbranche arbeitet und gut verdienen will, lässt sich am besten in Zug anstellen. Dort gibt es 1600 Franken pro Monat mehr als im Appenzell.

, 15. Januar 2020 um 08:24
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In Zug erhalten Angestellte der Gesundheitsbranche 1600 Franken mehr pro Monat als im Appenzell. | Bild: Hazard Pixelio 
Wer im Gesundheits- und Sozialwesen arbeitet, wird im Kanton Zug am besten bezahlt: 6436 Franken beträgt dort der Medianlohn der Branche. Medianlohn heisst: 50 Prozent der Angestellten verdienen mehr, 50 Prozent weniger.
Diese Zahlen der Lohnanalyse-Plattform Lohncheck hat die «Berner Zeitung» veröffentlicht. Diese zeigen: In Appenzell Innerrhoden sind die Löhne am tiefsten: 4850 Franken – also 1600 Franken weniger als in Zug – beträgt dort der Durchschnittslohn für ein Vollzeitpensum in der Gesundheitsbranche.

Auch im Jura sind die Löhne tief

Wie in Zug über 6000 Franken monatlich verdienen Gesundheitsfachleute nur noch in der Stadt Zürich und in Basel. In den meisten Kantonen liegen die Medianlöhne zwischen 5600 und 5800 Franken. Am Schluss der Rangliste steht neben dem Appenzell auch der Jura mit knapp 5000 Franken.
Weniger grosse Lohnunterschiede gibt es etwa im Gastgewerbe: In Zug beträgt der Medianlohn 4770 Franken. Im Appenzell liegt er etwas 600 Franken tiefer, nämlich bei 4160.
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